- Weber als Trainer der FC-Frauen freigestellt
- Frankreichs Rechtspopulistin Le Pen droht mit Sturz der Regierung
- Anklage: Karlsruher soll Pay-TV gestreamt und 540.000 Euro eingenommen haben
- Morgan dringt in Rede auf Klimakonferenz auf zügige Abkehr von fossilen Brennstoffen
- Urteil in Hessen: Werbung für Lebensmittel mit Zusatz "Anti-Kater" verboten
- 54-Jähriger in Sachsen-Anhalt hortet Substanzen für Sprengstoffherstellung
- Frau in Bayern mehrere Stunden lang nahe S-Bahnhof vergewaltigt
- Agenturen: Deutscher Staatsbürger in Russland wegen Sabotage-Vorwürfen festgenommen
- Sane sieht seine Zukunft bei den Bayern
- Acrylamid: Schadstoffanteil in den meisten Weihnachtsplätzchen sehr gering
- Pistorius dringt trotz Ampel-Bruchs auf zügige Umsetzung der Wehrdienstreform
- Arbeitgeber sehen Eskalation in Tarifstreit für Ärzte an kommunalen Kliniken
- Integrationsbeauftragte fordern mehr Unterstützung für Städte und Gemeinden
- Westliche Staaten legen neue Atom-Resolution gegen den Iran bei IAEA vor
- Ex-Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger hadert mit Bruch der Ampel-Koalition
- Studie: Lebenserwartung steigt erstmals seit Coronapandemie in allen Bundesländern
- Drei geschmuggelte Schildkröten in Baden-Württemberg entdeckt
- Baerbock: Müssen alles tun, um auf den 1,5 Grad-Pfad zu kommen
- Ukraine beziffert Umweltschäden durch russische Invasion auf 71 Milliarden Dollar
- Messi legt auf, Martinez zauberhaft: Argentinien auf Kurs
- Klimaschutz-Index von Germanwatch: Boom bei Erneuerbaren - aber zu viel Fossile
- Schröders Nets schlagen Charlotte
- Netanjahu verspricht Zahlung von fünf Millionen Dollar für jede freigekommene Geisel
- Torhüterfrage: Nagelsmann hat "eine Tendenz"
- Ewiger Zweiter: Neuvilles einmalige Chance auf den Rallye-Thron
- Nach 15 Siegen: Cleveland verliert in Boston
- Draisaitl triumphiert im NHL-Duell mit Stützle
- Studie: Mehr als ein Viertel der Schüler schätzt eigene Lebensqualität gering ein
- Moskau droht nach ukrainischem Abfeuern von ATACMS-Raketen mit Antwort
- Frühere Chefin von Wrestling-Unternehmen soll US-Bildungsministerin werden
- Gysi, Bartsch und Ramelow stellen Pläne für Bundestagskandidaturen vor
- Baerbock schaltet sich in Klimaverhandlungen in Baku ein
- Bundesgerichtshof urteilt in Maskenstreit um Familienrichter von Weimar
- Selenskyj: Bei Einschnitten bei US-Militärhilfe "werden wir verlieren"
- Trump: TV-Mediziner Dr. Oz soll Spitzenposten im US-Gesundheitswesen bekommen
- Ugandischer Oppositionspolitiker Besigye laut seiner Ehefrau "entführt"
- Neuer Test von Starship-Rakete im Beisein Trumps - diesmal kein Rückholmanöver
- "Wahnsinn": Elfmeter weckt EM-Erinnerungen bei Nagelsmann
- Mega-Rakete Starship in Texas zu neuem Testflug abgehoben
- USA erkennen Edmundo González Urrutia als gewählten Präsidenten Venezuelas an
- Verhandlungskreise: Grundsatzeinigung auf Koalitionsvertrag in Thüringen
- Nmecha-Tor reicht nicht: Deutsche B-Elf mit Remis in Ungarn
- Trotz Niederlagenserie: Guardiola verlängert wohl bei City
- Biden verpasst erstes G20-Gruppenfoto - Fototermin am Dienstag wiederholt
- Trump nominiert China-Kritiker Lutnick zum US-Handelsminister
- Tausende demonstrieren in Tiflis gegen Wahlsieg von Regierungspartei
- Zeitung: Staatsanwalt offen für Einfrieren des Schweigegeldverfahrens gegen Trump
- Remis in Frankreich: U21 bleibt 2024 ungeschlagen
- Putin lockert Regeln zu Einsatz von Atomwaffen - Kritik von Washington und Kiew
- Afghanische Aktivistin Nila Ibrahimi mit Kinder-Friedenspreis ausgezeichnet
Olympiateilnehmer Langhoff: Anschlag von 1972 in München war "unfassbar"
Der frühere Handballer und Olympiateilnehmer von 1972, Klaus Langhoff, erinnert sich auch heute noch mit Schrecken an den Terrorangriff auf israelische Sportler vor 50 Jahren in München. Es sei für ihn "unfassbar" gewesen, dass so etwas passierte, sagte Langhoff, der damals Kapitän der DDR-Handballmannschaft war, der Nachrichtenagentur AFP in Rostock. Er habe "mental sehr darunter gelitten".
Ein palästinensisches Kommando war am 5. September 1972 in das Münchner Olympiagelände eingedrungen und hatte Mitglieder der israelischen Mannschaft als Geiseln genommen. Bei der Geiselnahme und einer fehlgeschlagenen Befreiungsaktion starben elf israelische Sportler und ein deutscher Polizist.
Langhoff wohnte im Olympiadorf direkt gegenüber der Wohnung, in die palästinensische Bewaffnete am jenem 5. September eindrangen und die israelischen Sportler als Geisel nahmen. Von seinem Balkon musste der heute 82-Jährige hilflos mit ansehen, wie sich schreckliche Szenen abspielten, etwa als die Terroristen den leblosen Körper eines israelischen Trainers auf die Straße warfen.
"Es war furchtbar - immer wenn wir aus dem Fenster oder auf den Balkon schauten, sahen wir diesen toten Sportler dort", sagte Langhoff AFP. Für ihn selbst, der im Zweiten Weltkrieg als Sechsjähriger die Leichen deutscher Soldaten in eilig ausgehobenen Gräbern hatte liegen sehen, seien die Erinnerungen an den Krieg zurückgekommen.
Nach den Worten Langhoffs war es für ihn und seine Mannschaftskollegen nach dem Anschlag "sehr schwierig, sich wieder auf diese Wettkämpfe und auf die Spiele zu konzentrieren". Die Olympischen Spiele wurden nach einer Unterbrechung damals fortgesetzt. Die DDR-Handballer verloren anschließend gegen die Sowjetunion und belegten schließlich den vierten Platz bei Olympia.
Trotz der erschütternden Erfahrung stieß die DDR-Mannschaft nach ihrer Rückkehr in die Heimat auf wenig Verständnis. "Nur Medaillen zählten", erinnert sich Langhoff. Die mit der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) verbündete DDR-Regierung bezeichnete die Geiselnahme offiziell als "Tragödie", während in den ostdeutschen Medien kaum über die Gräueltat berichtet wurde.
50 Jahre nach dem Terroranschlag kritisiert Langhoff, dass die Spiele nicht richtig abgesichert gewesen seien. "Und ich glaube, dass es auch im Nachhinein große Versäumnisse gab in der Aufarbeitung." Nicht nur finanziell gesehen, sondern auch "moralisch".
P.L.Madureira--PC