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Nadal: "Bin es gewohnt, Schmerzen zu haben"
Die Gegner, ja klar. Die chronischen Fußprobleme, auch längst bekannt. In Wimbledon muss sich Tennis-Superstar Rafael Nadal aber noch mit einem weiteren Problem herumschlagen. Wie der 36-Jährige nach seinem Fünfsatzsieg im Viertelfinale gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz verriet, beeinträchtigen ihn im All England Club "schon seit ein paar Tagen" Schmerzen im Bereich der Bauchmuskulatur. Nur, dass sie am Mittwoch eben für jeden Zuschauer erkennbar waren.
"Das war heute nichts Neues", sagte Nadal nach dem Marathon-Match über 4:21 Stunden: "Aber zweifellos war heute der schlimmste Tag. Es war eine deutliche Zunahme der Schmerzen und Einschränkungen." Er sei es aber "gewohnt, Schmerzen zu haben".
Am Donnerstag, seinem spielfreien Tag vor dem Halbfinale gegen den großen Provokateur Nick Kyrgios, werde er "einige weitere Tests machen". Deswegen sei es "schwer zu sagen", ob er überhaupt zum Duell gegen den Australier antreten kann. Aber, betonte Nadal: "Am Ende entscheidet immer der Spieler."
Und dieser Spieler sieht sich trotz aller körperlichen Einschränkungen spielerisch auf einem absoluten Hoch. "Wenn wir die Probleme beiseite lassen: Das Niveau des Tennisspiels, das Ballgefühl, das ist wirklich großartig", sagte der Mallorquiner, der nach seinen Triumphen bei den Australien Open und French Open noch den Kalender-Grand-Slam erreichen kann.
H.Silva--PC