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Kompany: "Extra scharf" gegen BVB, aber weiter mit Sorgen
Bayern Münchens Trainer Vincent Kompany rechnet im Topspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Borussia Dortmund nicht mit der Rückkehr von Kingsley Coman und Aleksandar Pavlovic. "Das werden wir noch sehen, aber ich gehe davon aus, dass sich für das Spiel nicht viel ändert", sagte Kompany am Freitag vor dem Klassiker. Coman (Entzündung am Fuß) und Pavlovic (Pfeiffersches Drüsenfieber) waren in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen.
Noch keine Option ist weiterhin auch Torwart Manuel Neuer. Der Kapitän trainiert individuell. Ob es eventuell für das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) bei Inter Mailand reicht, ist fraglich. "Das können wir noch nicht genau sagen. Wenn es eine Chance gibt, wäre das sehr optimistisch", sagte der Bayern-Coach: "Wir werden den Druck nicht erhöhen. Er hat viel Erfahrung."
Verzichten muss der Rekordmeister weiterhin zudem auf die verletzten Jamal Musiala, Dayot Upamecano, Alphonso Davies und Hiroki Ito. Er habe nur noch "15 Spieler zur Verfügung mit Bundesligaerfahrung. Das bereitet weniger Kopfschmerzen. Du brauchst jeden, du musst dir nicht so viele Gedanken machen. Du musst nur gewinnen", sagte Kompany.
Ob Thomas Müller gegen den BVB sein 29. Duell bestreitet und damit neben Mats Hummels zum Klassiker-Rekordspieler aufsteigt, ließ der Belgier trotz aller Personalsorgen offen. Müller, dessen Vertrag nicht verlängert wird, war beim 1:2 gegen Inter eingewechselt worden und hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt. "Es war für alle ein wunderschöner Moment", sagte Kompany, "das soll noch oft passieren."
Gegen die angeschlagene Borussia erwartet er eine "Reaktion. In dieser Situation sind wir am gefährlichsten." Dass es diesmal nur gegen den Tabellenachten gehe, spiele für ihn keine Rolle. Das Duell habe "überhaupt nicht" an Glanz verloren: "Ich bin ein Fan davon, dass diese Spiele extra scharf und besonders sind."
P.L.Madureira--PC