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Klopp über Nagelsmann: "Wir haben den besten Bundestrainer"
Jürgen Klopp trachtet Julian Nagelsmann nicht nach dem Job - und hat für den Fall der Fälle auch keine Ausstiegsklausel bei seinem neuen Arbeitgeber Red Bull. Es gebe diesbezüglich auch keine mündliche Absprache, sagte Klopp (57) bei seiner Vorstellung als Global Head of Soccer des Brausegiganten am Dienstag in Salzburg. Er war gefragt worden, ob er bei einem Anruf von DFB-Sportdirektor Rudi Völler aus seinem Amt aussteigen könne.
Als vor einigen Wochen die ersten Meldungen zu Klopps neuer Aufgabe in Umlauf kamen, wurde vielfach über eine DFB-Klausel im Vertrag spekuliert. "Ich wurde nicht gefragt und habe auch nie abgesagt", sagte Klopp jetzt über ein mögliches Interesse des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), und er betonte: "Wir haben den besten Bundestrainer in Deutschland, den man haben kann."
Nagelsmann (37) habe "einen enormen Beitrag" dazu geleistet, die deutsche Nationalmannschaft in kürzester Zeit zu einem Favoriten bei der Heim-EM zu machen, meinte Klopp, er ergänzte: "Ich finde es klasse und hoffe, dass er es lange macht und erfolgreich ist. Selbst wenn er es zehn Jahre macht, hat er noch 20 Jahre in seinem Job vor sich."
Seit seinem Abschied vom FC Liverpool zum Ende der vergangenen Saison hatte Klopp mehrfach betont, dass er selbst nicht mehr als Trainer arbeiten möchte. In Salzburg stellte er nun klar, dass es ihn auch bei Red Bull nicht zurück an die Seitenlinie ziehe. Allerdings könne grundsätzlich niemand sagen, wo er in vier oder fünf Jahren sei, meinte er.
Klopp hat seinen Posten am 1. Januar angetreten. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen unter anderem die RB-Teams in Leipzig, Salzburg, New York, Brasilien und Japan. Zudem hält das Unternehmen Beteiligungen an Leeds United und dem FC Paris, beim FC Turin sowie bei Atletico Madrid ist der Konzern Geldgeber.
T.Batista--PC