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Union in der Krise - was wird aus Svensson?
Horst Heldt war völlig bedient. "Das war insgesamt einfach viel zu wenig", sagte der Sport-Geschäftsführer von Union Berlin nach dem bitteren 1:4 (1:3) bei Werder Bremen. Den Eisernen stehen nach dem neunten Spiel in Serie ohne Sieg unruhige Tage an Weihnachten bevor, in der Winterpause wird es Krisengespräche geben.
Auch mit Trainer Bo Svensson. Heldt gab nach der Partie kein Treuebekenntnis zu dem Dänen ab. "Ich würde es erstmal sacken lassen", sagte er: "Was soll ich Ihnen jetzt kurz nach dem Spiel sagen? Wir haben vier Tore gekriegt heute, wir haben eine Tendenz, die nicht gut ist, die nicht zufriedenstellend ist für uns, und wir haben jetzt kurz Weihnachten, da müssen wir uns jetzt erstmal sammeln". Nach der Partie besprach sich Heldt zudem mit dem mächtigen Klubpräsidenten Dirk Zingler.
Außerdem kündigte Heldt an, im Wintertransferfenster Verstärkungen verpflichten zu wollen - um nicht noch in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. "Es wäre ja irgendwie schlecht, wenn wir keine Ideen hätten, aber auch das machen wir jetzt in Ruhe", sagte Heldt: "Wir werden versuchen, die Winterpause zu nutzen."
Die Mission für das neue Jahr ist klar. "Wir müssen den Bock umstoßen", sagte Heldt: "Dazu sind wir aber auch in der Lage, da ist jetzt jeder gefordert - als allererstes die Mannschaft."
N.Esteves--PC