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Klitschko relativiert Comeback-Berichte
Ex-Weltmeister Wladimir Klitschko hat sich zu den Spekulationen über eine Rückkehr in den Box-Ring geäußert und Berichte über ein baldiges Comeback relativiert.
"In diesen Tagen gibt es viele Gerüchte über ein mögliches Comeback. Im Moment geht es mir nicht um meine Rückkehr zum Boxen, sondern um die Rückkehr der Russen in ihr Land, außerhalb der Ukraine", schrieb Klitschko am Donnerstagabend bei X. Dazu postete die frühere Nummer eins der Welt ein Selfie mit seinem Landsmann Alexander Usyk, der am Samstag (23.00 Uhr/Pay-per-View bei DAZN) in Saudi-Arabien zum Rückkampf gegen den Briten Tyson Fury antritt.
Komplett ausschließen wollte Klitschko ein Comeback aber nicht. Er habe nie mit dem Training aufgehört: "WENN es also einen Kampf geben sollte, wäre ich sofort bereit. Aber dieses Wochenende werde ich mir nur einen Kampf mit einem talentierten Ukrainer ansehen."
Zuvor war Klitschkos Rückkehr in Medien bereits als perfekt vermeldet worden. Dabei wurde auch über einen Kampf am 22. Februar gegen den britischen IBF-Weltmeister Daniel Dubois spekuliert. Großes Interesse an einem Klitschko-Comeback hat wohl der saudische Geschäftsmann Turki Al-Sheikh, der aktuell mächtigste Mann im Boxsport. Dieser hatte im Vorfeld des Mega-Fights zwischen Fury und Usyk in Riad erklärt, er wünsche sich Klitschko als Gegner für den Sieger. Ob es dazu kommt, ist fraglich.
Ein Duell mit Fury wäre für Klitschko die Chance zur Revanche, im November 2015 hatte er gegen den Briten die drei WM-Gürtel der Verbände IBF, IBO und WBO in Düsseldorf verloren. Sollte Klitschko einen WM-Kampf bestreiten, hätte er zudem die Möglichkeit, George Foreman als ältesten Schwergewichts-Champion abzulösen. Klitschko stand seit 2017 nicht mehr im Ring.
Nogueira--PC