- Bayern ohne Neuer in Bremen
- West Ham ohne Füllkrug in der Krise
- Zwei Tote bei Unfall nach Flucht vor Kontrolle in Sachsen
- Zukunftsgipfel vor UN-Generaldebatte: Scholz nach New York aufgebrochen
- Chinas Jugendarbeitslosigkeit steigt auf 18,8 Prozent
- Köln verpasst Sieg im Rheinderby
- Nürnberg-Trainer Klose verliert gegen Vorgänger Fiel
- Selenskyj: Weiter keine Zustimmung des Westens zu Einsatz weiter reichender Waffen
- FDP und CDU zweifeln an Sinn von Habecks Autogipfel
- Israel macht getötete Hisbollah-Kommandeure für Planung von Großangriff verantwortlich
- Mindestens ein Todesopfer und sieben Vermisste nach Überschwemmungen in Japan
- Hamas-Behörden melden 19 Tote bei israelischem Raketenangriff auf Schule in Gaza
- Israelische Armee meldet weitere Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon
- Berlin und Paris fordern von EU Verhandlungen mit London über Asylabkommen
- Inmitten regionaler Spannungen: Iran stellt neue Raketen und Drohnen zur Schau
- Harris wirft Trump und Republikanern "Heuchelei" bei Abtreibungspolitik vor
- Umfrage: Mehrheit der Bundesländer offen für teureres Deutschlandticket
- Medien: Schalke trennt sich von Trainer Geraerts
- Bericht: Bislang rund 180 unerlaubte Einreiseversuche an Westgrenze festgestellt
- Hisbollah bestätigt Tötung von weiterem ranghohen Kommandeur durch Israel
- Herbert nach Debüt-Sieg: "Hätten in den Ozean werfen können"
- "Werden alles tun": Kiel heiß auf Magdeburger Hexenkessel
- Nach der Karriere: Trainerjob für Gündogan "naheliegend"
- Mainzer Selbstkritik nach erstem Sieg: "Schlechtes Spiel"
- Joshua will zurück auf den WM-Thron
- FDP zweifelt an Sinn von Habecks Autogipfel - Klage über "Missmanagement" bei VW
- Strack-Zimmermann: Fast 1900 Sachverhalte angezeigt - überwiegend Beleidigungen
- Ostbeauftragter Schneider hält BSW für "One-Hit-Wonder"
- Abstimmung über Sparkurs: Präsidentschaftswahl in Sri Lanka hat begonnen
- Nach Nordkorea übergetretener US-Soldat bekennt sich der Fahnenflucht schuldig
- Attentat auf Trump: Secret Service räumt Fehler ein
- Laver Cup: Zverev und Alcaraz verlieren Doppel
- Hisbollah bestätigt Tötung von Kommandeur Akil durch Israel
- Trotz langer Unterzahl: Mainz siegt in Augsburg
- DEL-Saisonstart: Titelverteidiger Berlin setzt Ausrufezeichen
- Britischer Premier will keine Schecks für Kleidung mehr annehmen
- Bei Herbert-Premiere: Bayern fertigen Chemnitz ab
- US-Präsidentschaftswahl: Persönliche Stimmabgabe in drei Staaten begonnen
- Aktion an Sunak-Haus: Britische Justiz stellt Verfahren gegen Umweltaktivisten ein
- Nach Stromausfall und Abwehrkollaps: Geraerts vor dem Aus
- 1:2 in Paderborn: Hannover verpasst Sprung an Tabellenspitze
- Strom für Microsoft: US-Akw Three Mile Island soll wieder in Betrieb gehen
- Polizei geht nach Messerattacke in Rotterdam von "terroristischem Motiv" aus
- Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin
- Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem
- Hochrangiger Hisbollah-Kommandeur bei israelischem Angriff in Beirut getötet
- Bund verkauft vorerst keine weiteren Aktien an Commerzbank
- Bei Irans Hymne sitzengeblieben: Teheran bestellt afghanischen Gesandten ein
- Russischer Staatsbürger in Polen wegen Angriffs auf Nawalny-Vertrauten in U-Haft
- Bewährungsstrafe wegen Waffenbesitzes in Frankfurt - Anschlagsplan nicht erwiesen
Holtby lässt Dampf ab: "Sind wir so soft geworden?"
Lewis Holtby redete sich richtig in Rage. "Sind wir so soft geworden im deutschen Fußball", fragte der Kapitän von Holstein Kiel, dass Szenen "für den Mist" abgepfiffen werden? Nein, die Leistung von Schiedsrichter Florian Exner (Münster) beim 0:2 (0:2) gegen den VfL Wolfsburg hatte Holtby überhaupt nicht gefallen.
Man bekomme mittlerweile einen Freistoß, "wenn mich einer nur noch berührt", dann könne man zeigen, was man vielleicht in der "Schauspielschule" gelernt habe: "Mich mal fallen lassen, theatralisch." Und schon pfeife der Schiedsrichter. "Also wirklich", sagte Holtby.
Exner zeigte zwei Rote Karten, zog elf Mal Gelb - besonders der Platzverweis für seinen Trainer Marcel Rapp in der Schlussphase regte Holtby auf. "Wenn man es jetzt nicht gesehen hätte, würde man meinen, Rappo wäre hingegangen, hätte dem Trainer oder irgendeinem eine Backpfeife gegeben", sagte der Anführer des Aufsteigers über den Aufreger der Partie: "Wofür man heutzutage Rot kriegt als Trainer!"
Rapp selbst nahm es gelassener als Holtby, er hatte in der Coachingzone des Gegners reklamiert. Diesen Bereich zu betreten, sei aber nicht erlaubt, habe ihm Exner nach dem Spiel erklärt. "Das wusste ich bis dahin auch nicht", sagte Rapp.
Holtby appellierte an die Referees, ihre Spielleitung zu überdenken. "Einfach mal durchatmen", sagte der 33-Jährige. Sein Rat? "Entspannt euch mal alle wieder ein bisschen, Schiedsrichter, das ist mir zu einfach", sagte Holtby, sonst "fangen wir irgendwann auch an, zu spielen wie Schauspieler. Sobald uns einer berührt, lassen wir uns fallen, wir rollen uns 17 Mal - aber das will auch keiner sehen."
Kommunikativ sein, Ruhe reinbringen - so wünscht sich Holtby einen Schiedsrichter. "Wenn ich heute jedes Mal den sterbenden Schwan gespielt hätte, hätte ich 18 Fouls rausziehen können", sagte er: "Wenn du ein Unparteiischer bist, bring Ruhe rein. Wenn zwei hitzige Stiere mehr oder weniger hier einen Kampf auf dem Platz haben - Ruhe reinbringen. Und nicht immer die ganze Zeit Gelbe Karten ziehen."
M.A.Vaz--PC