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Mit fünf Booten: Kanuten um Brendel greifen nach Medaillen
Die deutschen Rennsport-Kanuten greifen am zweiten Finaltag nach den nächsten Medaillen bei den Olympischen Spielen. Gleich fünf Boote des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) erreichten am Freitagmorgen im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne die Endläufe. Der dreimalige Canadier-Olympiasieger Sebastian Brendel qualifizierte sich im Einer ebenso für die Finals wie jeweils beide Kajak-Zweier bei den Männern und Frauen.
Viele Blicke richten sich auf Brendel, der bei seinen vierten und vielleicht letzten Sommerspielen im Finale (13.50 Uhr) auf einen weiteren Podestplatz hofft. Der 36-Jährige, der in Tokio zuletzt im Halbfinale über seine Paradestrecke über 1000 m im Halbfinale ausgeschieden war, setzte in der Vorschlussrunde von Paris ein Ausrufezeichen und gewann seinen Lauf.
Als große Favoriten gehen im K2 der Männer über 500 m die Duos Max Rendschmidt und Tom Liebscher-Lucz sowie Jacob Schopf und Max Lemke, die am Vortag gemeinsam die Goldmedaille im Vierer gewonnen hatten, ins Finale am Mittag (13.30 Uhr). Während sich Schopf und Lemke in ihrem Halbfinallauf souverän als Sieger durchsetzten, reichte es für Rendschmidt und Liebscher-Lucz mit Platz vier knapp für den Finaleinzug.
Auch die Kajak-Frauen rechnen sich etwas aus, drei von vier Kanutinnen sind nach der Silberfahrt im Vierer erneut am Start. Lena Röhlings und Pauline Jagsch gewannen ihr Halbfinale, Paulina Paszek und Jule Hake mussten sich nur dem neuseeländischen Boot mit Ausnahmekanutin Lisa Carrington geschlagen geben und landeten auf Rang zwei.
A.S.Diogo--PC