- SPD gewinnt Landtagswahl in Brandenburg vor AfD - drei Parteien ausgeschieden
- Selenskyj zu Besuch in USA eingetroffen - Treffen mit Biden und Scholz geplant
- AfD-Spitzenkandidat Berndt holt Direktmandat in Wahlkreis Dahme-Spreewald III
- Biden: USA ringen um Verhinderung von weiterer Eskalation in Nahost
- CDU-Spitzenmann Redmann verpasst Direktmandat in Wahlkreis Ostprignitz-Ruppin I
- Woidke verpasst denkbar knapp Direktmandat in Wahlkreis Spree-Neiße I
- Haushaltsdefizit: Frankreichs neuer Premier fordert "nationale Kraftanstrengung"
- Lebenszeichen auf dem Kiez: St. Pauli holt Punkt gegen RB
- Bundesparteien beraten über Ausgang der Landtagswahl in Brandenburg
- SPD siegt in Brandenburg knapp vor AfD - Schwierige Mehrheitsverhältnisse
- Hochrechnungen sehen Grüne in Brandenburg unter fünf Prozent
- Kehl und Sahin sauer: "Eine Nicht-Leistung"
- Laver Cup: Zverev feiert umkämpften Sieg für Team Europa
- Lange Überzahl: City gleicht spät gegen Arsenal aus
- Nationaltorhüter ter Stegen verletzt ausgewechselt
- Antons Albtraum-Rückkehr: VfB zerlegt BVB
- Trump will bei Wahlniederlage nicht 2028 nochmals antreten
- Hisbollah spricht von "neuer Phase" im Kampf gegen Israel und verstärkt Angriffe
- Prognosen: SPD bei Landtagswahl in Brandenburg knapp vor AfD
- Favorit Evenepoel holt WM-Titel im Einzelzeitfahren
- Sieg durch Boniface: Leverkusen gewinnt Bayern-Generalprobe
- Marxist Dissanayaka gewinnt Präsidentschaftswahl in Sri Lanka
- Hamas-Behörden melden 28 Tote bei israelischen Angriffen auf Schulen in Gaza
- Scholz in New York: Das "Gerede von Spaltung" ist nicht das Ende der UNO
- Als erster Deutscher: Schindler mit Neundarter auf TV-Bühne
- Akrobatin des Circus Krone stürzt während Vorstellung 6 Meter tief
- Philipp gewinnt Gold bei der Ironman-WM
- Links-Kandidat Dissanayaka gewinnt Präsidentschaftswahl in Sri Lanka
- UN-Staaten verabschieden Zukunftspakt zu globalen Herausforderungen
- Norris fliegt zum Sieg in Singapur vor Verstappen
- Schweizer stimmen gegen Rentenreform und mehr Artenschutz
- Wegen "Terror"-Gefahr: Israel schließt Al-Dschasira-Büro im Westjordanland
- KSC verpasst Tabellenführung
- Vor Autogipfel: IG Metall fordert neues Förderpaket für E-Autos
- Münchner Oktoberfest mit traditionellem Fassanstich begonnen
- Mindestens ein Todesopfer und elf Vermisste nach Überschwemmungen in Japan
- Britischer Regierungschef Starmer schließt strikten Sparkurs aus
- Hanfmann glänzt in China: Halbfinale in Chengdu
- Harris fordert Trump erneut zu weiterem TV-Duell auf - Ex-Präsident lehnt ab
- 21-Jähriger würgt in Niedersachsen Polizist bis zu Bewusstlosigkeit - Haftbefehl
- Netanjahu droht Hisbollah mit weiteren Angriffen
- Neue französische Regierung bereits direkt nach Ernennung unter Druck
- Tennis: Siegemund verliert Finale in Thailand
- Niedersachsen: 19-Jähriger von Maishäcksler erfasst und schwer verletzt
- Ukraine: 21 Verletzte bei russischem Angriff auf Charkiw
- Weiter Eskalation im Libanon: Hisbollah und Israel überziehen sich mit Angriffen
- Explosion vor Haus bei Bonn: Polizei prüft Zusammenhang mit Kölner Tatserie
- Deutschlandticket: Bündnis fordert Preisstabilität und langfristige Finanzierung
- Nach Abstieg und Fehlstart: Osnabrück entlässt Koschinat
- Landtagswahl in Brandenburg läuft: Woidke gibt Stimme ab
Matchwinner Uscins: "Weiß nicht, wie das passieren konnte"
14 Tore, davon vier in der Verlängerung. Dazu der Siegtreffer vier Sekunden vor Schluss: Wenn jemand je den Titel Matchwinner verdient hatte, dann war es Renars Uscins im olympischen Viertelfinale gegen Frankreich. Der 22-Jährige trug die deutschen Handballer fast im Alleingang und bemerkenswert abgebrüht in die Medaillenspiele. Schon die letzten drei Tore der regulären Spielzeit beim 35:34 gegen Frankreich hatte er erzielt, darunter auch das Ausgleichstor in der Schlusssekunde.
"Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte, dass ich auf einmal in so einen Flow gerate", sagte Uscins: "Aber ich glaube, ich habe gefühlt alles vergessen drumherum, was passiert, was ist. Ich habe vergessen, wie wichtig die Würfe sind." Einfach, weil er "überzeugt davon war", dass alle auf wundersame Weise schon reingehen. "Solche Tage hat man nicht immer. Das versuche ich jetzt einfach zu genießen", sagte Uscins.
Seine Mitspieler blickten verwundert auf die Show der "Rückraum-Rakete" zurück. "Surreal" nannte Juri Knorr den Endspurt des deutschen Teams, "Wahnsinn, einfach überwältigend. Das passiert einmal in der Karriere. Irgendwie sollte es so sein." Rune Dahmke schwärmte, dass Uscins "das Spiel für uns alleine gewann" und das Ticket für das Halbfinale gegen Spanien sicherte.
Auch bei den Siebenmetern übernahm Uscins Verantwortung, dabei sind die in der Nationalmannschaft eigentlich gar nicht seine Aufgabe. "Ich war selbstbewusst, und wir haben ja vorher drei Siebenmeter verworfen. Da habe ich gesagt, ich nehme jetzt den Ball, weil ich auch gesehen habe, dass die anderen vielleicht ein wenig verunsichert sind", erzählte Uscins.
2023 war er mit der U21 des Deutschen Handball-Bundes (DHB) Juniorenweltmeister geworden, stand zu Beginn des Jahres bei der Heim-EM im Kader der "Großen", jetzt geht es am Freitag in Lille um das olympische Finale, und dann vielleicht um Gold. Gerechnet hatte Uscins mit diesem rasanten Aufstieg nicht, das Rezept dafür kennt er aber ganz genau. "Ich glaube, das ist einfach diese disziplinierte Arbeit. Und was auch dazu gehört, ist der Respekt, den man immer haben muss, wenn Weltklassespieler vor einem stehen."
Das beeindruckte auch Bundestrainer Alfred Gislason zutiefst: "Renars hat ein phänomenales Spiel gemacht. Er macht momentan eins nach dem anderen. Obwohl er auch ziemlich viel Härte mitgekriegt, ist er ruhig geblieben und hat weiter gemacht", sagte der Isländer.
J.Oliveira--PC