- Warnung vor "lebensgefährlichen Sturzfluten": Hurrikan "John" erreicht Mexiko
- Zufallsgewinne und Merit Order: Karlsruhe verhandelt über Strompreisbremse
- Kalifornien verklagt ExxonMobil wegen "Täuschungskampagne" bei Plastikabfall
- Heizkosten 2023 deutlich gesunken - weiterer Rückgang erwartet außer bei Fernwärme
- Sondierungen nach Wahl in Brandenburg: SPD und CDU treffen sich am Donnerstag
- Polizeikosten: Bayern und Berlin gegen Klub-Beteiligung
- Situation in Nahost: Lufthansa verlängert Flugstopp nach Tel Aviv und Teheran
- Frankfurter Buchmesse plant Schwerpunkt zu gesellschaftspolitischen Themen
- Cucurellas Handspiel: Kroos spottet über UEFA-Bericht
- Auto fährt in Bayern in Menschengruppe: Fahrer weiter nicht vernehmungsfähig
- Bierdusche bei Fußballspiel in Zwickau: Schiedsrichter erhält Schmerzensgeld
- Haßelmann lehnt Ultimaten in der Ampel-Koalition ab
- DB-Fernverkehr setzt für mehr Zuverlässigkeit auf schnellere und längere Züge
- 74-Jähriger gesteht vor Bericht Angriff auf Berliner Wirtschaftssenatorin Giffey
- Frankreichs neuer Innenminister löst mit Plänen zur Migrationspolitik Kritik aus
- EU-Bedenken wegen Staatshilfen: Netzanbieter aus Abu Dhabi macht Zugeständnisse
- Deutsche Bahn und SNCF starten neue Verbindung zwischen Berlin und Paris
- Deutsche Grenzkontrollen dürften nächsten EU-Gipfel beschäftigen
- Erneuter Prozess um sexuellen Missbrauch gegen Jugendtrainer in Hessen begonnen
- Versuchter Insiderhandel ohne Wissensvorsprung: Justiz darf trotzdem beschlagnahmen
- ADAC-Winterreifentest: Große Unterschiede in SUV-Dimension festgestellt
- Prozess gegen ehemaligen Pfarrer wegen Kindesmissbrauchs in Hessen begonnen
- Militärischer Schlagabtausch zwischen Hisbollah und Israel droht weiter zu eskalieren
- Scholz ruft Bürgerinnen und Bürger zu Rückbesinnung auf Gemeinsamkeiten auf
- Pariser Fashion Week beginnt mit Schau im Regen auf dem Dach des Centre Pompidou
- Ifo-Geschäftsklima: Stimmung der Unternehmen verschlechtert sich weiter
- Studie: Große Zustimmung zu antisemitischen Vorurteilen in Nordrhein-Westfalen
- Chinas Zentralbank kündigt geldpolitische Maßnahmen zur Konjunkturstärkung an
- Hochwasser an Oder: Scheitel rollt auf Brandenburg zu
- Bundesverfassungsgericht beginnt mit Verhandlung über Strompreisbremse
- Zverev legt Pause ein: Absage für Turnier in Peking
- Greenpeace: Russische Ölexporte mit veralteten Tankern gefährden Ostseeküste
- Postbank (Постбанк) анулює рахунки українців у Німеччині
- Postbank (Постбанк) анулює рахунки українців у Німеччині
- 13 Verletzte bei Zusammenstoß von Regionalbahn mit Lok in Nordrhein-Westfalen
- Postbank kündigt Ukrainern in Deutschland Konten
- Auch IMK-Forscher senken Prognose und erwarten Stagnation der Wirtschaft
- Situation bei der Commerzbank: Hessens Regierungschef Rhein kritisiert Regierung
- Hochschulträger gaben im Schnitt 36.500 Euro für Bachelorstudium aus
- SPD legt in Insa-Umfrage zu - Minus für FDP und Grüne
- Israelische Armee: Dutzende Hisbollah-Ziele im Südlibanon getroffen
- Gewerkschaft IAM lehnt neues Angebot von Boeing umgehend als unzureichend ab
- Draisaitl verliert bei Rückkehr aufs NHL-Eis
- Hurrikan "John" nimmt an Fahrt auf und trifft in Mexiko auf Land
- "Beste Lösung": Maier für DFB-Rückkehr von Neuer
- Bills überrennen Jaguars: Hamlin mit emotionalem Höhepunkt
- Eberls Rückblick auf Burn-out: "Neues Leben geschenkt bekommen"
- Wurz verteidigt Verstappen: Kein Verständnis für FIA
- Karlsruhe verhandelt über Abschöpfung von Überschusserlösen am Strommarkt
- Studie: Amazonas-Regenwald um die Größe Deutschlands und Frankreichs geschrumpft
DHB-Männer glänzen bei Karabatic-Abschied - Dämpfer für Frauen
Deutschlands Handballer haben die finale Phase der Olympia-Vorbereitung mit einer Gala-Vorstellung eingeläutet. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason spielte gegen Europameister Frankreich groß auf und sammelte durch das 35:30 (19:15) mächtig Selbstvertrauen für die Medaillenmission in Paris. Auch Frankreichs Ikone Nikola Karabatic konnte bei seinem letzten Spiel auf deutschem Boden die Niederlage des Olympia-Gastgebers nicht abwenden.
Tim Hornke und Franz Semper (je 5 Tore) waren am Samstag vor 10.105 Zuschauern in der Dortmunder Westfalenhalle die besten Werfer für die extrem disziplinierte Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB). Gislasons Team präsentierte sich zwei Wochen vor dem Olympia-Auftakt gegen Schweden hoch motiviert. Nicht nur Andreas Wolff und David Späth überragten im Tor, auch im Angriff griffen die Rädchen bereits gut ineinander. Zudem zeigte Grünschnabel Marko Grgic mit vier Toren ein starkes Heimdebüt.
Deutschlands Handballerinnen, die in Frankreich nach 16 Jahren ihr Olympia-Comeback geben, hatten zuvor hingegen keinen Schwung aufnehmen können. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch unterlag Panamerika-Meister Brasilien nach einer insbesondere defensiv schwachen Leistung 31:36 (17:20). Spielmacherin Alina Grijseels war die beste deutsche Werferin (7 Tore).
Bereits vor dem Männer-Spiel galt die Bühne noch einmal Karabatic: Der erfolgreichste Handballer der Geschichte, der nach dem olympischen "Heimspiel" in Paris seine großartige Karriere beenden wird, winkte berührt ins Publikum, als die Zuschauer ihm mit Standing Ovations zujubelten. Auf dem Videowürfel in der Westfalen stand: "Au Revoir, Nikola!"
Karabatic mischte anschließend von Beginn an mit und trug sich in der Anfangsphase gleich in die Torschützenliste ein. Den besseren Start allerdings erwischte das deutsche Team, das nicht nur hinten felsenfest stand, sondern auch offensiv einige Variationen zu bieten hatte. Zudem riss Wolff, der zur kommenden Saison zum THW Kiel zurückkehren wird, die Zuschauer mit starken Paraden mehrfach von ihren Sitzen.
Deutschland gab so auch auf der Anzeigetafel den Takt vor, beim 11:6 (13.) durch Jannik Kohlbacher wuchs der Vorsprung erstmals auf fünf Treffer an. Gislason klatschte an der Seite eifrig Beifall und brachte im ersten Abschnitt auch Grgic. Der Youngster, die Überraschung in Gislasons Olympia-Kader, war in seinem erst zweiten Länderspiel als Ersatz des zunächst glücklosen Julian Köster ein belebendes Element - kurz vor der Pause erzielte der 20-Jährige vom Siebenstrich sein erstes Länderspieltor zum 18:14 (28.).
Den Franzosen, denen ohne ihren am Daumen verletzten Superstar Dika Mem deutlich mehr technische Fehler unterliefen, steigerten sich nach dem Seitenwechsel allerdings. Das Spiel war nun umkämpfter und deutlich enger. Shootingstar Späth, der Wolff im zweiten Abschnitt ersetzte, peitschte das Publikum mit einigen Paraden an. Und nicht zuletzt Grgic trug mit einem weiteren Tor mit dazu bei, dass Deutschland sich vor der Crunchtime einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeitete.
Die Frauen wollten die klare Niederlage gegen Brasilien derweil nicht überbewerten. "Wir machen uns keine Sorgen", versicherte Gaugisch, nachdem sein Team in der Abwehr viel zu oft einen Schritt zu spät gekommen war. Anführerin Emily Bölk sagte: "Das müssen wir uns anschauen."
Beide Teams erhalten nun noch einige Tage Auszeit, ehe am Ende der kommenden Woche der Feinschliff für das Olympia-Abenteuer erfolgt. In Stuttgart treffen am 19. Juli sowohl Gaugischs als auch Gislasons Team auf Ungarn, am 21. Juli folgt an selber Stelle die Generalprobe - die Männer bekommen es mit Vorrundengegner Japan, die Frauen erneut mit Brasilien zu tun.
A.Motta--PC