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IOC-Exekutive bringt Olympische E-Sport-Spiele auf den Weg
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verstärkt sein Werben um die junge Generation. Die Ringe-Organisation will dem E-Sport eine olympische Zukunft geben, wenn auch nicht in den bestehenden Strukturen von Sommer- und Winterspielen. Präsident Thomas Bach verkündete am Freitag nach dem dreitägigen Treffen der IOC-Exekutive in Lausanne konkrete Pläne zur Gründung Olympischer E-Sport-Spiele ("Olympic Esports Games"). Der Vorschlag wird den IOC-Mitgliedern bei der 142. Vollversammlung (22. bis 24. Juli) in Paris vorgelegt.
Die Ringe-Organisation befindet sich nach eigenen Angaben "bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit einem potenziellen Gastgeber", eine Ankündigung könne laut Bach "in sehr naher Zukunft" erwartet werden. Akzeptierte Ausprägungen von E-Sport sind für das IOC virtuelle Sportarten sowie Sportsimulationen.
Bereits bei der 141. IOC-Vollversammlung im vergangenen Oktober im indischen Mumbai hatte Bach angekündigt, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Schätzungen des IOC zufolge interessieren sich über 500 Millionen Menschen für E-Sport, ließ Bach damals verlauten. "Was für uns noch relevanter ist: Die Mehrheit von ihnen ist unter 34 Jahre alt", sagte er.
Im Jahr 2021 entwickelte das IOC die Olympic Virtual Series, zwei Jahre später rief das IOC die Olympic Esports Week in Singapur ins Leben, an der mehr als 130 Spielerinnen und Spieler aus der ganzen Welt teilnahmen.
Die Strukturen für E-Sport-Olympia müssen laut Bach noch geschaffen werden, diese würden aber auf "soliden Füßen" stehen, versicherte der 70-Jährige.
A.Santos--PC