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Offiziell: Keiner neuer BVB-Vertrag für Hummels
Nach dem Abschied von Trainer Edin Terzic verlässt auch der langjährige Nationalspieler Mats Hummels den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Das bestätigte der Klub am Freitag. Die Entscheidung sei das Ergebnis eines Gesprächs, das Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl mit dem 35-Jährigen in dieser Woche geführt haben.
"Es war mir eine riesengroße Ehre und Freude, so lange für den BVB gespielt und den Weg von Platz 13 im Januar 2008 bis zu dem, was Borussia Dortmund heute darstellt, fast durchgehend mitgemacht zu haben", sagte Hummels, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, einer Klubmitteilung zufolge. Dieser Klub "mit seinen Fans ist etwas ganz Besonderes – und für mich noch viel mehr als das."
Die jüngsten Entscheidungen hatte Hummels am Donnerstagabend bereits recht kryptisch kommentiert. "Den heutigen Tag zusammenzufassen, wird auch für mich eine Herausforderung", schrieb er bei Instagram, nachdem der Verein das Ende der Zusammenarbeit mit Terzic verkündet hatte. Hummels hatte Zweifel am Trainer zuletzt in einem umstrittenen Interview genährt.
Es sei "ohne Zweifel nie leicht für alle Beteiligten, solche Entscheidungen zu treffen. Mats wird auf ewig Teil der BVB-Geschichtsbücher sein", sagte Ricken. Kehl bezeichnete den Weltmeister von 2014 als "herausragende Persönlichkeit, vielleicht eine der letzten ihrer Art im Fußball". Er danke ihm "für seine Leidenschaft, für seinen Erfolgswillen, auch für seine Ecken und Kanten".
Der trotz zuletzt starker Leistungen nicht für die EM nominierte Hummels wird Dortmund nun zum zweiten Mal verlassen: 2016 schloss er sich nach acht Jahren seinem Ausbildungsklub Bayern München an, ab 2019 lief er dann wieder für den BVB auf. Es könnte ihn nun nach Italien ziehen, mehr als einen Interessenten aus der Serie A soll es geben. Weiter weg möchte Hummels wohl nicht, das hat familiäre Gründe: Sein Sohn wohnt in München.
G.Machado--PC