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Siegemund steht in Stuttgart im Viertelfinale
Eine selbstbewusste und kämpferisch starke Laura Siegemund hat als einzige deutsche Tennisspielerin das Viertelfinale beim WTA-Turnier in Stuttgart erreicht. Die Turniersiegerin von 2017 gewann gegen die an Position vier gesetzte Griechin Maria Sakkari, die beim Stand von 6:4, 3:1 für die Deutsche gesundheitsbedingt aufgeben musste.
Im Viertelfinale trifft Siegemund, die nach einer Knie-OP und dem enttäuschenden Abschneiden im Billie-Jean-King-Cup nun weiter Spielpraxis sammelt, am Freitag auf Ljudmila Samsonowa (Russland). Die Russin bezwang überraschend Karolina Pliskova (Tschechien/Nr. 6) mit 6:4, 6:4.
Lokalmatadorin Siegemund hatte im Vorfeld gesagt, sie wolle "den ersten großen, wichtigen Schritt für mich genießen, nicht nur in diesem Turnier sondern generell". Das energische Auftreten von Siegemund passte zu diesem Vorsatz, wenngleich sie auch nach dem Match feststellte: "So will man nicht gewinnen". Trotzdem könne sie "glücklich sein, mit dem, was ich gespielt habe", so Siegemund weiter.
Am Abend hatte mit Tamara Korpatsch eine weitere Deutsche die Chance, in die Runde der letzten Acht einzuziehen. Die 118. der Weltrangliste ging als klare Außenseiterin in das Match gegen US-Open-Siegerin Emma Raducanu (Großbritannien/Nr.8), kämpfte sich jedoch stark hinein. Nach nervösem Beginn gewann die Hamburgerin den zweiten Satz, musste sich am Ende aber klar mit 0:6, 6:2, 1:6 geschlagen geben.
A.Silveira--PC