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EuroLeague: Panathinaikos alleiniger Rekordsieger
Die Basketballer von Panathinaikos Athen haben zum fünften Mal in der EuroLeague triumphiert und sind damit alleiniger Rekordsieger. Im Endspiel des Final Four von Berlin gewannen die Griechen mit 95:80 (49:54) gegen den spanischen Titelverteidiger Real Madrid, der es verpasste, mit Athen und ZSKA Moskau aus Russland nach Siegen gleichzuziehen. Panathinaikos hatte die Trophäe zuletzt 2011 geholt.
Madrid um seine Routiniers Rudy Fernandez (39), Sergio Rodriguez (37) und Sergio Llull (36) hatte im Vorjahresfinale Olympiakos Piräus geschlagen, in der Uber Arena ging es erneut gegen einen griechischen Kontrahenten. Hauptrundensieger Real dominierte in der Anfangsphase, doch Athen, hinter den Königlichen Zweiter nach 34 Spielen, ließ sich nicht abschütteln.
Real gelang in der zweiten Hälfte offensiv zunächst kaum etwas. Panathinaikos, in der Halle unterstützt vom griechischen NBA-Star Giannis Antetokounmpo, machte daraus zu wenig. Das packende Duell blieb lange offen, doch Athen zog das Spiel in der Schlussphase auf seine Seite, Konstantinos Mitoglou sorgte per Dreier für die Vorentscheidung (86:76/38. Minute). Das Team um Topscorer Kostas Sloukas (24 Punkte) ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und Trainer Ergin Ataman feierte seinen dritten EuroLeague-Triumph in vier Jahren. 2021 (in Köln) und 2022 hatte der Türke mit Anadolu Istanbul triumphiert.
Real hatte im Halbfinale in der Neuauflage des Endspiels von 2023 Olympiakos ausgeschaltet (87:76), Panathinaikos schlug Fenerbahce Istanbul/Türkei (73:57). Vor dem Tip-off der ersten Partie war es am Freitag zu gewalttätigen Auseinandersetzungen der rivalisierenden Fangruppen von Panathinaikos und Fenerbahce gekommen. Bei den Krawallen seien "auch Pyrotechnik eingesetzt und Flaschen geworfen" worden, teilte die Berliner Polizei mit. Vor der Arena verteilten die Ordnungskräfte Platzverweise und Hausverbote.
Piräus gewann am Sonntag das Spiel um Platz drei gegen Fenerbahce (87:84). Die deutschen EuroLeague-Teilnehmer Bayern München und Alba Berlin hatten die Play-offs in diesem Jahr klar verpasst.
A.P.Maia--PC