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Skifliegen: Springerinnen erhalten Flugerlaubnis
Die Skispringerinnen haben einen großen Erfolg im Kampf um "Schanzengleichheit" gefeiert und dürfen in der kommenden Saison ihren ersten Wettkampf im Skifliegen austragen. Wie das zuständige Unterkomitee des Weltverbandes FIS am Mittwoch einstimmig beschloss, soll auf der größten Schanze der Welt, dem "Monsterbakken" im norwegischen Vikersund, eine Frauen-Konkurrenz stattfinden.
"Wir sind darüber einig gewesen, den Frauen diese Tür zu öffnen", hieß es in einer Mitteilung des Komitees: "Es gibt immer noch viele Bedenken und Ängste hinsichtlich der Sicherheit und weiterer Aspekte, aber der Zeitpunkt ist der richtige, um die Frauen von einer Skiflugschanze starten zu lassen."
Der Wettbewerb soll nicht zum Weltcup zählen, da nur Springerinnen über 18 Jahre zur Teilnahme zugelassen sind. Geplant ist, dass die 15 besten volljährigen Athletinnen des Weltcups im Rahmen der Raw-Air-Tour voraussichtlich im März teilnehmen sollen. Das übergeordnete Skisprung-Komitee muss die Entscheidung am 9. Mai noch absegnen.
Bislang durften Frauen nur mit Sondererlaubnis im Rahmenprogramm von Männer-Wettbewerben einzelne Probeflüge absolvieren. Den Weltrekord hält seit 2003 die Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz mit am Kulm in Bad Mitterndorf erzielten 200 m. Seit langem hatten die Springerinnen um die Aufnahme von Flug-Wettbewerben in ihren Wettkampf-Kalender gerungen.
G.Machado--PC