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Rang 15 zum Greifen nah: Mainz will "Druck ausüben"
Seit drei Spielen ungeschlagen, das rettende Ufer nur noch drei Punkte entfernt: Die Stimmung beim FSV Mainz 05 könnte kaum besser sein. "Ein Riesenkompliment an die Mannschaft, wie wir dem Druck standgehalten haben", bilanzierte FSV-Sportdirektor Martin Schmidt nach dem 4:0 (1:0)-Heimerfolg des Tabellen-16. im Abstiegskrimi der Fußball-Bundesliga gegen Schlusslicht Darmstadt 98.
Nicht nur der strahlende Sonnenschein und die sommerlichen Temperaturen lockten am Samstag allen Mainzer Beteiligten ein Lächeln ins Gesicht, sondern auch die neue Tabellenkonstellation. Denn weil der VfL Bochum beim Vorletzten 1. FC Köln (1:2) in der Nachspielzeit eine Führung noch aus der Hand gab, ist im Kampf um den Klassenerhalt plötzlich mehr als der Trostpreis Relegation möglich: Platz 15.
"Wir wollen Druck ausüben, dass da vorne der ein oder andere nervös wird", betonte Schmidt, der deckungsgleich mit FSV-Coach Bo Henriksen ausführte: "Nach hinten gucken und etwas verteidigen, das bringt nichts. Wir müssen immer Jäger bleiben - bis zum Ende."
Dennoch mahnte der Sportdirektor, dass im Abstiegskampf noch "nichts gewonnen" sei. So liegen die Mainzer weiterhin nur einen Zähler vor den Kölnern auf Rang 17. Dass der Abstand nach vorne aber immer kleiner wird, gebe "wieder einen neuen Auftrieb."
Nichtsdestrotz sollten die Rheinhessen nicht zu sehr auf die Resultate der Konkurrenz schauen, appellierte Schmidt. Dies wäre "nur ein Bangen, ein Hoffen und ein Beten. Das bringt uns keine Punkte." Damit sprach Schmidt aus, was auch Silvan Widmer forderte. Es gelte, so der FSV-Kapitän, "so wenig wie möglich darauf zu gucken, was die anderen machen. Lieber einfach selber Gas geben und unsere Spiele gewinnen."
C.Cassis--PC