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Pokalfinale: Schuster wünscht Nachfolger Funkel den Triumph
Der gefeuerte Ex wünscht seinem Nachfolger nur das Beste: Der frühere Trainer Dirk Schuster hat sich "riesig" über den Einzug des 1. FC Kaiserslautern ins Finale des DFB-Pokals gefreut und will Friedhelm Funkel weiter bei den Roten Teufeln sehen. "Am meisten freuen würde mich aber, wenn sich Friedhelm nicht mit dem Pokalsieg verabschieden würde", schrieb Schuster in einer kicker-Kolumne: "Sondern wenn er den Titel holt – und es dem FCK danach gelingt, ihn zu überzeugen, noch eine Saison dranzuhängen."
Schuster war Ende November des vergangenen Jahres beim Fußball-Zweitligisten entlassen worden. Nach einem erfolglosen Intermezzo von Dimitrios Grammozis an der Seitenlinie übernahm vor sieben Wochen der 70 Jahre alte Routinier Funkel den Job beim stark abstiegsgefährdeten viermaligen Meister und zweimaligen Pokalsieger.
Der Drittletzte der 2. Liga geht als krasser Außenseiter am 25. Mai ins Endspiel in Berlin gegen Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Der FCK hatte sich im Halbfinale beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken durchgesetzt (2:0), der designierte Meister aus Leverkusen ließ dem Zweitligisten Fortuna Düsseldorf keine Chance (4:0).
Funkel war eigentlich "nur" als Feuerwehrmann eingesprungen und wollte nach der Saison wieder aufhören. Zuletzt ließ er allerdings durchblicken, trotz der prekären Lage am Betzenberg große Freude an seiner Aufgabe zu haben.
"Der Pokalerfolg hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass der FCK mit Friedhelm eine absolut richtige Trainer-Entscheidung getroffen hat", schrieb Schuster: "Seine pragmatische Art, genau den Fußball spielen zu lassen, der zur Mannschaft passt und die größten Erfolgsaussichten bietet, ist schließlich auch im Abstiegskampf das A und O. Deshalb bin ich überzeugt, dass Lautern die Klasse halten wird."
M.Carneiro--PC