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EM-Quali als Olympia-Casting: "Der Druck ist da"
Für die deutschen Fußballerinnen ist der Konkurrenzkampf um die raren Kaderplätze bei den Olympischen Spielen bereits entbrannt. "Es ist jetzt eine Vorbereitung auf Olympia. Die Zeit will jede Spielerin nutzen, sich zu zeigen", sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken vom FC Chelsea vor dem Auftakt der EM-Qualifikation in Österreich am Freitag (20.30 Uhr/ARD): "Letztendlich wird Horst Hrubesch dann die Entscheidung treffen. Aber der Druck ist da, klar."
Zumal bei der Medaillenjagd im Sommer (24. Juli bis 11. August) nur 16 Feldspielerinnen plus zwei Torhüterinnen im offiziellen Kader stehen können. Vier Ersatzkräfte dürfen zudem auf Abruf nominiert werden.
Laut Verteidigerin Pia-Sophie Wolter (Eintracht Frankfurt) muss die Qualifikation für die EM 2025 in der Schweiz im engen Zeitplan auch als Olympia-Einstimmung genutzt werden, "da ist einfach jede gefordert, das Beste zu geben." Trotz des gestiegenen Drucks herrsche aber eine "super Stimmung" und Vorfreude auf das Nachbarschaftsduell.
Für den Doppelpack in Linz und vier Tage später in Aachen gegen Island (18.10 Uhr/ZDF) hat Interims-Bundestrainer Hrubesch 23 Spielerinnen in sein Aufgebot berufen. Verletzungsbedingt fehlen unter anderem Kapitänin Alexandra Popp und Abwehrchefin Marina Hegering.
Den mit Bundesliga-Spielerinnen gespickten Auftaktgegner Österreich hat das DFB-Team bereits analysiert. "Ich denke, dass wir eine sehr aggressive Mannschaft erwarten, die sehr kompakt stehen wird", sagte Nüsken, betonte aber zugleich, dass "wir auch individuell die bessere Mannschaft sind, wenn wir das auf den Platz bringen, was wir können."
H.Silva--PC