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Traumfinale perfekt: Bayern feiern Elfmeterheldin Grohs
Auf diesen Moment hatte sich Maria Luisa Grohs genauestens vorbereitet. DFB-Pokal-Halbfinale, Elfmeterschießen, die Torhüterin vom FC Bayern wollte nichts dem Zufall überlassen. Und obwohl in der Vorbereitung eigentlich alles gegen sie gelaufen war, avancierte Grohs beim 3:1 im Elfmeterschießen gegen Eintracht Frankfurt am Ostersonntag zur Matchwinnerin.
Einen Tag vor dem Duell hatte die 22-Jährige mit ihren Teamkolleginnen noch den Ernstfall vom Punkt geübt. "Ich habe keinen gehalten", verriet sie bei Sky und lachte. Und dann hatte Grohs noch einen Spickzettel dabei wie einst Jens Lehmann beim WM-Sommermärchen 2006 gegen Argentinien. "Aber die, die geschossen haben, standen nicht drauf", sagte Grohs und lachte wieder.
Das war aber egal. Nach dem 1:1 nach 120 Minuten parierte Grohs gleich drei der vier Frankfurter Versuche. Und erntete danach Lob um Lob. "Sie spielt sehr oft außergewöhnlich, sie ist fantastisch", sagte Grohs' Trainer Alexander Straus bei Sky: "Nicht nur bei den Elfmetern, ihre gesamte Ruhe, sie ist sehr gut für bereits eine sehr lange Zeit."
Den Blick richtete Grohs bereits auf das Endspiel am 9. Mai in Köln. Dann treffen die Bayern im Traumfinale auf den großen Rivalen und Seriensieger VfL Wolfsburg, der sich standesgemäß mit 9:0 gegen die SGS Essen durchgesetzt hatte.
"Beide Teams haben den Titel vor Augen", sagte Grohs in der ARD: "Es wird ein mega Spiel, in dem großen Stadion, mit den zwei Teams. Wir hauen alles rein, man hat gesehen, dass wir kämpfen können."
Letztmals standen die beiden Topklubs der Bundesliga sich in der Saison 2017/18 im Endspiel gegenüber. Wolfsburg setzte sich nach einer schwer umkämpften Partie im Elfmeterschießen durch. Sollte es in knapp fünf Wochen wieder dazu kommen, dürfte Grohs erneut im Mittelpunkt stehen.
V.Fontes--PC