Portugal Colonial - Enges Aufstiegsrennen: Schalke springt an die Tabellenspitze

Börse
EUR/USD -0.13% 1.0552 $
Euro STOXX 50 -0.09% 4740.34
SDAX -0.12% 13231.95
TecDAX -1.48% 3332.79
DAX -0.16% 19003.11
MDAX -0.8% 26239.67
Goldpreis -0.77% 2566.7 $
Enges Aufstiegsrennen: Schalke springt an die Tabellenspitze
Enges Aufstiegsrennen: Schalke springt an die Tabellenspitze

Enges Aufstiegsrennen: Schalke springt an die Tabellenspitze

Mit dem vierten Sieg im vierten Spiel unter Interimstrainer Mike Büskens ist Schalke 04 im Endspurt der 2. Fußball-Bundesliga erstmals an die Tabellenspitze geklettert. Die extrem effektiven Königsblauen bezwangen den 1. FC Heidenheim mit 3:0 (1:0) und profitierten vom 1:1 (1:0) der Konkurrenten FC St. Pauli und Werder Bremen sowie vom 1:3 (0:1) von Darmstadt 98 beim 1. FC Nürnberg.

Textgröße:

Dominick Drexler verwertete vor 57.126 Zuschauern die einzige Schalker Torchance der ersten Halbzeit zum 1:0 (35.). Ko Itakura erhöhte mit einer sehenswerten Einzelaktion (52.), den Schlusspunkt setzte Torjäger Simon Terodde mit seinem 22. Saisontreffer (90.+6). Fünf Runden vor Schluss hat der Bundesliga-Absteiger die sofortige Rückkehr damit dicht vor Augen. Heidenheim verabschiedete sich mit der dritten Auswärtspleite in Folge aus dem Aufstiegsrennen.

"Wir haben mit Intensität gespielt gegen einen Gegner, der immer eklig ist", meinte Drexler bei Sky und ergänzte mit Blick auf die Tabellenführung: "Es ist alles gut, wir haben das Spiel gewonnen. Ich schau mir die Tabelle an und vergesse sie dann ganz schnell wieder." Schalke und Bremen (beide 53) haben im engen Aufstiegsrennen einen Zähler mehr auf dem Konto als St. Pauli. Dahinter folgen Darmstadt (51) und Nürnberg (49).

Daniel-Kofi Kyereh (43.) brachte St. Pauli in Führung, Niclas Füllkrug (58.) gelang mit seinem 15. Saisontor der Ausgleich für die Bremer. Die Gastgeber reklamierten, dass es vor dem Treffer ein Handspiel aufseiten der Gäste gegeben habe, doch das Tor wurde gegeben. "In der ersten Halbzeit waren wir sehr dominant", sagte Füllkrug, "wir waren am Ende näher am Lucky Punch. Wichtig war heute, nicht zu verlieren."

Nikola Dovedan (43.) sorgte in Nürnberg für die Führung der Gastgeber, Luca Pfeiffer (58.) glich für die Lilien aus. Der eingewechselte Lukas Schleimer (82.) brachte die Franken wieder nach vorne, Andre Leipold (90.+7) unterlief noch ein Eigentor..

Der Abstieg von Erzgebirge Aue rückt derweil immer näher. Die Sachsen unterlagen Hannover 96 mit 1:3 (0:2) und sind nach der vierten Pleite in Folge weiterhin Tabellenschlusslicht. Julian Börner (3.), Hendrik Weydandt (24.) und Sebastian Kerk (75.) trafen für die Niedersachsen. Nikola Trujic (54.) gelang das zwischenzeitliche Anschlusstor.

A.Silveira--PC