- Grüne treffen sich zum "Zukunftskongress"
- Rechtspopulistin Le Pen wegen Veruntreuung von EU-Geldern vor Gericht
- Europarat verleiht Vaclav-Havel-Preis für Menschenrechte
- US-Country-Legende Kris Kristofferson im Alter von 88 Jahren gestorben
- SpaceX-Besatzung auf ISS gelandet - Rückholaktion für zwei gestrandete Astronauten
- 1:1 im Madrid-Derby - Atletico-Fans sorgen für Unterbrechung
- Behörden: Mindestens 16 Tote durch Hurrikan "John" in Mexiko
- FPÖ-Chef Kickl: Haben ein "Stück Geschichte" geschrieben
- Biden: Regionaler Krieg im Nahen Osten muss verhindert werden
- Regierungsauftrag nach Wahl in Österreich: Präsident will sich noch nicht festlegen
- European Tour: Schindler holt in der Schweiz zweiten Titel
- Historische Aufholjagd: Werder siegt dank Dreierpacker Stage
- Dank Marmoush-Gala: Frankfurt siegt auch in Kiel
- Rad-WM: Pogacar gewinnt Straßenrennen nach 51-km-Solo
- Dank Booker: Bayern kämpfen Towers nieder
- Baerbock spottet über Söder: "Manchmal denke ich da an einen Teenager-Jungen"
- Israels Armee: Bei Angriff auf Nasrallah mehr als 20 "weitere Terroristen" getötet
- Rund 500 Forscher von Cern-Kooperationsstopp mit Russland betroffen
- FPÖ-Chef Kickl gibt sich bei Stimmabgabe optimistisch
- Klub-WM: Titelverteidiger SC Magdeburg im Halbfinale
- Nach 3:0 - Köln verschenkt wieder den Sieg
- Bericht: Fraktionsübergreifende Initiative im Bundestag zu AfD-Verbotsverfahren
- SPD-Generalsekretär Kühnert warnt vor Zusammenarbeit mit Österreichs FPÖ
- Austrittswelle bei Grüner Jugend: Weitere Landesvorstände verlassen Partei
- Kritik und Gegenwind bei Papst-Besuch in Belgien
- Spannungen in Nahost nehmen nach Tötung von Hisbollah-Anführer Nasrallah weiter zu
- Neuer Angriff auf die Schuldenbremse: Grüne fordern Fonds für Zukunftsinvestitionen
- Nach Kane geben auch die Bayern Entwarnung
- Äthiopischer Doppelsieg zum Marathon-Geburtstag in Berlin
- Deutscher Tourist nach Wanderung auf Kreta tot aufgefunden
- Bericht: Grüne fordern neuen Investitionsfonds für Digitalisierung und Klimaschutz
- VfB Stuttgart legt Einspruch gegen Karazor-Sperre ein
- Hausärzte warnen vor Überlastung von Praxen durch Infektionswelle
- Nach Fehlentscheidung: Karazor richtet Appell an Fans
- CDU-Chef Merz fordert mehr Respekt für Besserverdienende - und mahnt zu Fleiß
- Essen: Festnahme nach zwei Bränden mit mehr als 30 Verletzten
- Tor von Messi reicht nicht: Miami wieder nur Remis
- Mehr als 60 Tote durch Hurrikan "Helene" in den USA
- Finale in New Jersey: Klub-WM findet an zwölf Spielorten statt
- Parlamentswahl in Österreich begonnen
- Israelische Armee: Dutzende Hisbollah-Ziele angegriffen
- Bayern gegen Bayer: Ein Remis mit zwei Siegern?
- Nübel Nummer eins? Kein Kontakt mit Nagelsmann
- Fimpels erste Bewährungsprobe: Ein wichtiger "Arbeitssieg"
- "Kein Verständnis": Svensson sauer über lange Nachspielzeit
- Eberl über Palhinha: "Wir werden ihn brauchen"
- Flick nimmt "Schuld" für erste Liga-Pleite auf sich
- FDP dringt auf Spitzengespräche von Koalition und Union zu Asylrecht
- Mehr als hundert Tote bei Überschwemmungen in Nepal
- Aserbaidschans Außenminister dämpft Hoffnungen auf Friedensabkommen mit Armenien
Sieg im "Endspiel": Handballer lösen Olympia-Ticket
Nerven bewahrt, Paris-Ticket gelöst: Deutschlands Handballer fahren zu den Olympischen Spielen. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason besiegte Österreich im "Endspiel" von Hannover mit 34:31 (18:15) und sicherte sich nach 2016 und 2021 die dritte Olympia-Teilnahme hintereinander.
Durch den Erfolg am Sonntag dürften auch die Diskussionen um die Zukunft von Coach Gislason, dessen Vertrag sich nun automatisch bis nach der Heim-WM 2027 verlängert, verstummen. Der neue Kontrakt des Isländers, der die deutsche Mannschaft seit 2020 betreut, war an eine erfolgreiche Olympia-Qualifikation geknüpft.
Beste deutsche Werfer vor 10.099 Zuschauern in der ausverkauften ZAG Arena waren Rückraumspieler Julian Köster, Linkshänder Renars Uscins (beide 8 Tore) und Rechtsaußen Lukas Zerbe (7). Zudem hatten die beiden Torhüter Andreas Wolff und David Späth mit wichtigen Paraden großen Anteil daran, dass der Olympia-Traum für die unerfahrene deutsche Mannschaft Realität wird. In Paris greifen Kapitän Johannes Golla und Co. im Sommer nach der ersten deutschen Handball-Medaille seit Bronze 2016 in Rio.
Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB), aus der zwölf Spieler noch nie bei Olympia dabei waren, schloss das Qualifikationsturnier damit auf dem zweiten Platz hinter Kroatien ab. Dem Erfolg gegen Österreich waren ein Sieg gegen Algerien (41:29) und eine Niederlage gegen die ebenfalls für Olympia qualifizierten Kroaten (30:33) vorausgegangen.
"Das ist ein Endspiel. Da musst du es dir verdienen", hatte Gislason vor der Alles-Oder-Nichts-Partie gegen Österreich gesagt. Und Keeper Wolff versprach vor dem brisanten Nachbarschaftsduell, das bei der Heim-EM vor knapp zwei Monaten noch 22:22 ausgegangen war: "Jeder wird brennen."
Dies stellten Wolff und seine Mitspieler am Sonntagnachmittag unter Beweis. Mit einer stabilen Deckung, variablem Angriffsspiel und ganz viel Leidenschaft diktierte das deutsche Team ganz anders als tags zuvor gegen die Kroaten von Beginn an Tempo und Rhythmus des Spiels. Der enorme Druck, der auf der jungen DHB-Auswahl lastete, machte sich kaum bemerkbar.
Die deutsche Mannschaft brauchte zwar auch gegen Österreich eine kurze Warmlaufphase, doch dank starker Defensivarbeit wuchs das Selbstvertrauen von Minute zu Minute. Durch sechs Minuten ohne Gegentreffer verwandelte die DHB-Auswahl einen 0:2-Rückstand schnell in ein 4:2 - eine Führung, die das Deutschland (erst mal) nicht mehr hergab.
9:7 hieß es nach einer Viertelstunde, nach dem 10:8 durch einen von Uscins verwandelten Kempatrick stand die Halle erstmals kopf. "Super, Jungs. Überragend! Überragend gespielt", lobte Gislason sein Team in einer Auszeit.
Auch in der Folge blieb das DHB-Team am Drücker. Hinten kratzte nun Keeper Wolff wichtige Bälle aus den Ecken, nach vorne funktionierte das Gegenstoßspiel nun immer besser. Die Treffer fünf und sechs des erneut überragenden Uscins schraubten das Ergebnis zwischenzeitlich auf 18:13 (29.). Mit drei Toren Vorsprung ging es in die Pause.
Im zweiten Abschnitt schlug dann die Stunde von Torwart-Juwel Späth. Der 21-Jährige riss die Zuschauer mit seinen Reflexen von den Sitzen und gab seinem Team zusätzliche Sicherheit. Als Späth beim Stand von 26:21 (43.) seinen fünften Ball parierte, verflüchtigten sich allmählich die letzten Olympia-Zweifel. Österreich machte es dennoch bis zum Schluss spannend.
B.Godinho--PC