- Campact-Chef mahnt bei Grünen mehr Glaubwürdigkeit beim Klimaschutz an
- US-Schauspielerin Julia Roberts erhält Ehren-César für ihr Lebenswerk
- Scholz sieht Jobturbo für Geflüchtete als Erfolg - Heil: Noch viel zu tun
- Berichte: Pistorius will in Hannover für den Bundestag kandidieren
- Rechnungshof: EU-Länder setzen Umweltvorgaben für Landwirtschaft nicht um
- Auf Laub ausgerutscht: Frau scheitert in München mit Klage auf Entschädigung
- Evakuierung von Botschaftspersonal: Bundeswehr-Maschine nach Beirut gestartet
- Weiterer Eilantrag zu Waffenexporten nach Israel scheitert vor Berliner Gericht
- Freie-Wähler-Fraktion in rheinland-pfälzischem Landtag schrumpft auf Mindestgröße
- Handelsstreit mit China: Draghi fordert EU zu "vorsichtigem" Vorgehen auf
- Zehn Jahre Haft nach Tod von eingeschleuster Geflüchteter durch Stromschlag
- Mindestens hundert Todesopfer durch Sturm "Helene" in den USA
- Lauterbach startet Informationskampagne zu elektronischer Patientenakte
- Urteil in Berlin: Hakenkreuz auf Maske in Beitrag über Coronamaßnahmen strafbar
- Alonso hofft auf Offensivpower gegen Milan
- Neue Pläne für AfD-Verbotsverfahren stoßen auf geteiltes Echo
- Putin: Russland wird "alle seine Ziele" in der Ukraine erreichen
- Digitaler Ausweis: Bundesregierung plant Identifikation über das Smartphone
- U23-Weltmeister Behrens unterschreibt bei Visma-Lease a bike
- Anstieg von mehr als tausend Prozent bei antisemitischen Vorfällen in Bayern
- In Österreich zeichnen sich nach FPÖ-Sieg zähe Koalitionsverhandlungen ab
- Inflation sinkt im September voraussichtlich auf 1,6 Prozent
- Baerbock warnt vor russischer Desinformation und Wahlbeeinflussung
- Zum Schutz der Delphine: EU will Fischerei in der Biskaya zeitweise beschränken
- Tempo der Meereserwärmung hat sich seit 2005 nahezu verdoppelt
- Frankreichs Rechtspopulistin Le Pen weist zum Prozessauftakt Vorwürfe zurück
- Verdächtiger nach Fund von Frauenleiche in Rheinland-Pfalz festgenommen
- Bundeskartellamt stellt auch Microsoft unter verschärfte Beobachtung
- "Etwas Besonderes": Champions League zurück in Stuttgart
- Venezuelas Oppositionsführerin Machado mit Vaclav-Havel-Preis des Europarats ausgezeichnet
- Widerstand in SPD-Fraktion gegen Asylreform wächst - Erklärung von 35 Abgeordneten
- Prozess gegen fünf Angeklagte nach Erstechen von Mann in Berlin begonnen
- Wetterdienst: September in Deutschland ungewöhnlich nass und teils sehr warm
- Grüne wollen auf Zukunftskongress neu Schwung holen
- Medien: Szczesny bei Barca zum Medizincheck
- Hisbollah-Vizechef: Miliz nach Nasrallahs Tod für weitere Angriffe Israels gerüstet
- Merckx würdigt Pogacar: "Steht über mir"
- Prozess wegen Mordes an Sexualpartner in Berlin begonnen
- Opferbeauftragte fordert Entschädigung für DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik
- Ende einer Ära: Letztes Kohlekraftwerk in Großbritannien macht dicht
- Lebensgefährtin mit Kopfschuss getötet: 66-Jähriger in Bremen vor Gericht
- Griezmann tritt aus Frankreichs Nationalmannschaft zurück
- Umfrage: Viele Eltern setzen Kindern zeitliche Grenzen bei digitalen Medien
- Landesbehörde gibt Entwarnung nach Umweltsorgen um LNG-Schiff in Wilhelmshaven
- Mann tötet Rentner in Kieler Wohnung - und sitzt hinter verschlossener Tür fest
- Israel setzt Angriffe im Libanon mit unverminderter Härte fort
- EU-Zölle auf E-Autos aus China: Abstimmung am Freitag angesetzt
- Verivox: Kfz-Versicherungen im Schnitt ein Fünftel teurer als vor einem Jahr
- Schleppender Start für Cannabis-Anbauvereine - bundesweit knapp 300 Anträge
- Deutsche Bahn bietet zwei Wochen lang Bahncard 50 zum halben Preis an
Nach Eklat im Derby: Rapid legt Protest gegen Sperren ein
Nach den beleidigenden und homophoben Äußerungen im Anschluss an das Stadtderby gegen Austria Wien sind gegen Rapid Wien und die beteiligten Akteure um den Ex-Schalker Guido Burgstaller umfangreiche Strafen ausgesprochen worden. Demnach erhält Rapid einen Abzug von drei Punkten. Die Strafe ist allerdings bis 2026 auf Bewährung ausgesetzt. Das teilte die Liga mit. Der Klub kündigte am Dienstag an, gegen die Sperren Protest einzulegen.
"Da die Entschuldigungen der beteiligten Akteure sowie der Maßnahmenkatalog nach den Geschehnissen im Derby vom Senat anerkannt wurden, werden wir gegen die unbedingten Sperren Protest einlegen", sagte Präsident Alexander Wrabetz auf einer Pressekonferenz. Vor diesem Hintergrund fühle sich der Klub übermäßig bestraft.
Der 63-Jährige verglich die Situation mit einem ähnlichen Vorfall bei Paris St. Germain aus dem September 2023. Damals waren ein Quartett des französischen Meisters um die ehemaligen Bundesligaprofis Ousmane Dembele, Achraf Hakimi und Randal Kolo Muani nach homophoben Gesängen lediglich mit einem Spiel Sperre auf Bewährung belegt worden.
"Die Österreichische Fußball-Bundesliga bekennt sich zum Kampf gegen Diskriminierung jeder Art", hieß es in einer Mitteilung. "Die Inhalte der Videos stehen in keinerlei Einklang mit den Werten, für die der Fußball insgesamt und die Bundesliga im Speziellen stehen. Sowohl der SK Rapid als auch die Spieler haben glaubhaft dargelegt, dass ihnen die Vorkommnisse sehr leidtun", hieß es weiter.
Außerdem verhängte der Senat 1 der österreichischen Bundesliga Sperren gegen mehrere Spieler und Funktionäre. Geschäftsführer Steffen Hofmann erhielt eine Funktionssperre von zwei Monaten, Co-Trainer Stefan Kulovits muss dem Spielbetrieb sogar drei Monate fernbleiben. Jeweils ein Monat ist davon zur Bewährung ausgesetzt.
Fünf Tage vor der entscheidenden Partie bei Austria Klagenfurt am letzten Hauptrundenspieltag muss Rapid zudem auf gleich fünf beteiligte Spieler verzichten. Burgstaller und der im Sommer zu Werder Bremen wechselnde Marco Grüll wurden wegen Diskriminierung für drei Spiele gesperrt, Thorsten Schick muss zwei Partien zuschauen. Drei weitere Spiele auf Bewährung bis 2026 kommen jeweils hinzu.
Innenverteidiger Maximilian Hofmann und Torwart Niklas Hedl bekamen wegen der Verletzung des Fairplay-Gedankens Sperren von jeweils einer Partie sowie einer weiteren auf Bewährung. Alle beteiligten Akteure müssen zudem innerhalb eines Jahres an drei Workshops in Schulen zum Thema Diskriminierung teilnehmen.
Rapid hatte den Stadtrivalen Austria am 25. Februar zum ersten Mal seit 2019 bezwungen (3:0). Anschließend ließ sich das Team von Trainer Robert Klauß vor den heimischen Fans ausgiebig feiern - und leistete sich gleich mehrere Verfehlungen, wie zahlreiche Videoaufnahmen dokumentieren. Unter anderem hatte Geschäftsführer Hofmann die Gäste über ein Megafon beschimpft, die Mannschaft um Burgstaller hatte homophobe Gesänge angestimmt.
L.Mesquita--PC