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Davis Cup: Zverev sagt krank ab, Marterer rückt nach
Die deutschen Tennisherren müssen die Qualifikation für die Davis-Cup-Finalrunde ohne ihren Starspieler Alexander Zverev schaffen. Wie der Deutsche Tennis Bund (DTB) mitteilte, laboriert der Weltranglistensechste immer noch an dem Infekt, der ihn bei seiner Australian-Open-Halbfinalniederlage gegen Daniil Medwedew am vergangenen Freitag geschwächt hatte. Für das Duell mit Gastgeber Ungarn in Tatabanya nominierte Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann erneut Maximilian Marterer nach.
Der 28-Jährige aus Nürnberg, derzeit Nummer 92 der Welt, hatte Zverev bereits im vergangenen September im Duell mit Bosnien-Herzegowina vertreten, als der Olympiasieger aufgrund einer Muskelverletzung passen musste. Marterer war am Dienstag beim ATP-Turnier in Montpellier in der ersten Runde ausgeschieden.
"Wir haben bis zuletzt gehofft, dass Alexander nach seinen starken Auftritten in Australien uns auch gegen Ungarn unterstützen kann. Leider hat die Zeit für ihn nicht gereicht, um rechtzeitig fit zu werden. Jetzt müssen wir als Team zusammenstehen, um den Ausfall zu kompensieren", sagte Kohlmann: "Auch wenn die Ungarn über ein sehr starkes Team verfügen, bin ich davon überzeugt, dass wir mit unserer Geschlossenheit auch ohne ihn hier bestehen können."
Neben Marterer besteht die deutsche Mannschaft in den Matches am Freitag und Samstag in Ungarn aus Jan-Lennard Struff, Dominik Koepfer sowie den Doppelspezialisten Tim Pütz und Kevin Krawietz.
C.Cassis--PC