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"Das geht nur mit Platz eins": Stroots Ansage im Titelkampf
Trainer Tommy Stroot vom Spitzenreiter VfL Wolfsburg geht den Wiederbeginn der Frauen-Bundesliga mit einer klaren Zielsetzung an. "Wir wollen uns möglichst direkt für die Champions League qualifizieren. Wir wollen so schnell wie möglich unsere Pünktchen einfahren, um ganz sicher planen zu können", sagte der 35-Jährige in einer Medienrunde am Freitag: "Das geht eben nur mit Platz eins."
Zu Saisonbeginn waren Alexandra Popp und Co. als Vizemeister in der Qualifikation zur Gruppenphase der Königsklasse gescheitert. Dass Bundesligisten international weit kommen, ist laut Stroot aber "vielleicht der wichtigste Faktor, um die Frauen-Bundesliga auf Dauer wertvoll zu halten." Nach dem vorzeitigen Aus von Eintracht Frankfurt hat in dieser Spielzeit nur noch Meister Bayern München eine Chance auf die K.o.-Runde.
Im Rennen um die Meisterschaft liegen die Titelverteidigerinnen einen Punkt hinter dem Pokalsieger aus Wolfsburg, der beim Re-Start am Montag (19.30 Uhr/Sport1, DAZN, MagentaSport) bei der SGS Essen unter anderem ohne Nationalspielerin Kathrin Hendrich (muskuläre Probleme) auskommen muss.
Den Auftaktgegner bezeichnete der VfL-Coach als "das Überraschungsteam der Saison" und "ekligen Gegner". Der letzte reine Frauenverein im deutschen Oberhaus belegt nach zehn Spieltagen den fünften Tabellenrang. Die Arbeit von SGS-Trainer Markus Högner verglich Stroot voller Respekt mit Christian Streich bei den Männern des SC Freiburg, "weil es eine schwere Aufgabe ist, jedes Jahr eigentlich wieder gegen sämtliche Widerstände".
A.Aguiar--PC