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Panne stoppt Loeb: Sainz vor Gesamtsieg bei der Rallye Dakar
Ein mechanischer Schaden seines bislang schärfsten Widersachers Sebastien Loeb hat Carlos Sainz bei der Rallye Dakar den Weg zum Gesamtsieg geebnet. Im Audi-Hybridrennwagen beendete der spanische Spitzenreiter die elfte und vorletzte Etappe von Al-Ula nach Yanbu auf Rang drei und nahm dem Franzosen im Prodrive mehr als eine Stunde ab. Damit steht "El Matador" unmittelbar vor seinem vierten Erfolg beim härtesten Wüstenmarathon der Welt.
Vor dem Beginn der 420 Wertungskilometer hatte Loeb nur 13:22 Minuten hinter Sainz gelegen. Doch ein Aufhängungsbruch am linken Vorderrad bei Kilometer 132 stoppte die Aufholjagd des Rallye-Rekordweltmeisters, der im achten Anlauf seinen ersten Dakar-Triumph angepeilt hatte.
Loeb kam weit abgeschlagen ins Ziel, sein Rückstand auf Sainz beträgt nun 1:36:02 Stunden. Um knapp neun Minuten musste er den Belgier Guillaume de Mevius vorbeiziehen lassen, verteidigte als Drittplatzierter aber immerhin das Podium. Der Tagessieg ging wie schon am Mittwoch an den Franzosen Guerlain Chicherit im Toyota.
"Nachdem wir Seb eingeholt haben, sind wir vorsichtig gefahren", sagte Sainz, "bei so vielen Steinen war es sehr schwierig." Mit lediglich einem Reifenschaden kam der 61-Jährige jedoch auf dem anspruchsvollen und vorentscheidenden Teilstück glimpflich davon.
So trennt Audi nur noch eine Etappe vom ersehnten Coup beim dritten und letzten Dakar-Start. Die 46. Ausgabe des Wüstenklassikers endet am Freitag mit einem Rundkurs um Yanbu über 175 Wertungskilometer.
A.S.Diogo--PC