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"Eine Wohltat" für die Nerven: Preuß nach Traumstart gelöst
Den deutschen Biathletinnen um Franziska Preuß ist nach ihrem Staffelpodest von Ruhpolding ein Stein vom Herzen gefallen. "Es war für alle vier eine Wohltat", sagte Preuß. Nach der Enttäuschung von Oberhof mit Platz fünf sei "allen die Düse gegangen. Wir wissen es nun wieder umso mehr zu schätzen, beim Heimweltcup aufs Podest zu laufen. Es hat mega Spaß gemacht."
Das Selbstvertrauen gelte es nun mitzunehmen Richtung WM in Nove Mesto (7. bis 18. Februar), wo dann die nächste Staffel ansteht. "Eine Staffel schreibt immer eigene Gesetze. Es kann schon sein, dass von den stärkeren Läufern auch mal einer patzt", sagte Preuß: "Wir haben Baustellen, die wir angehen werden. Das machen wir peu a peu. Wir wollen es den anderen nicht einfach machen."
Am Mittwoch waren noch Frankreich und Schweden stärker. Erstmal will Preuß aber "das positive Erlebnis" des dritten Platzes mitnehmen für den Sprint am Freitag (14.30 Uhr). "Es ist nichts selbstverständlich, man muss immer einen guten Tag und die Gedanken richtig platziert haben", sagte die Wahl-Ruhpoldingerin: "Ich habe mittlerweile einen guten Umgang. Ich hoffe, dass ich am Freitag alles wieder umsetzen kann."
Zuvor starten am Donnerstag (14.30 Uhr/jeweils ZDF und Eurosport) allerdings noch die Männer mit ihrer Staffel in den zweiten Heim-Weltcup. Justus Strelow, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Philipp Nawrath bilden das Quartett, Roman Rees und Philipp Horn müssen zuschauen.
F.Moura--PC