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Riesenslalom: Odermatt dominiert, Schmid Zehnter
Umjubelt von seinen Landsleuten hat Skistar Marco Odermatt beim Riesenslalom-Klassiker im Schweizer Adelboden seinen 29. Weltcupsieg gefeiert. Auf der wegen Nebels verkürzten Strecke auf dem Chuenisbärgli dominierte der 26 Jahre alte Lokalmatador die Konkurrenz scheinbar nach Belieben. Der Olympiasieger und Doppel-Weltmeister gewann mit einem Vorsprung von 1,26 Sekunden vor dem überraschend starken Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Dritter wurde Filip Zubcic aus Kroatien (+1,77 Sekunden).
Parallel-Weltmeister Alexander Schmid verbesserte sich bei anhaltendem leichtem Schneefall und Nebel mit einem guten zweiten Lauf noch vom 17. auf einen guten zehnten Platz (+2,28). "Die Sicht ist doch eine Herausforderung, ich musste ab und zu ein bisschen suchen", sagte der Allgäuer nach dem ersten Lauf in der ARD. Im Finale kam er etwas besser zurecht, betonte aber, dass er bei diesen Bedingungen noch "Probleme habe" und ihm "das Selbstverständnis fehlt".
Neben Schmid hatten es zwei weitere Deutsche ins Finale geschafft. Fabian Gratz holte dabei als 26. zum sechsten Mal Weltcuppunkte, Jonas Stockinger in seinem vierten Rennen im Weltcup als 28. zum ersten Mal. Stefan Luitz verpasste bei seinem Comeback nach einem Knöchelbruch den Einzug in den zweiten Lauf der besten 30 hauchdünn: Mit der Startnummer 70 fehlten ihm auf Rang 31 nur 0,04 Sekunden.
R.J.Fidalgo--PC