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DHB-Team: Reif und nervenstark Richtung WM
Als der Vorsprung schmolz und die Halle erwachte, erkannte Emily Bölk die WM-Reife der deutschen Handballerinnen. "Das war sehr wichtig. Das ist ein Entwicklungsschritt, den wir gemacht haben", sagte die Kapitänin nach dem überzeugenden 33:30-Sieg im Vorbereitungsspiel in Schweden, der in der Schlussphase kurz in Gefahr geraten war. Doch Bölk und Co. brachten die Führung nervenstark ins Ziel.
"Das zeigt, dass wir in die richtige Richtung gehen, dass wir in Crunch-Phasen die Coolness bewahren, uns Sicherheit holen und auf unsere Stärken vertrauen", erklärte die Rückraumspielerin zufrieden. Mit sechs Toren hatte Deutschland beim WM-Co-Gastgeber geführt, plötzlich war nur noch ein Tor übrig (30:29). Doch am verdienten Sieg, dem achten nacheinander, änderte sich in Ystad nichts mehr.
Dabei klappte längst nicht alles im deutschen Spiel, dennoch sei es "ein super Gefühl, dass wir es gegen so einen Top-Gegner souverän gemacht haben", sagte Bölk stolz. Der Kurs Richtung WM-Vorrunde mit den Spielen im dänischen Herning gegen Japan (30. November), Iran (2. Dezember) und Polen (4. Dezember) stimmt. Mindestens bis ins Viertelfinale soll es gehen, um den Olympia-Traum am Leben zu halten.
Vor der Abreise nach Dänemark steht am Sonntag (16.30 Uhr) in Lund noch die Generalprobe an, wieder geht es gegen Schweden, wieder können die deutschen Handballerinnen um die starken Bölk und Alina Grijseels ihre Turnierreife unter Beweis stellen.
B.Godinho--PC