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Braunschweig: Scherning kommt, Vollmann geht
Daniel Scherning soll den Fußball-Zweitligisten Eintracht Braunschweig vor dem Absturz in die 3. Liga bewahren. Der 40-Jährige tritt beim Schlusslicht die Nachfolge von Jens Härtel an, der vor rund zwei Wochen freigestellt worden war. Das teilten die Niedersachsen am Dienstag mit. Interimsweise war das Team von Co-Trainer Marc Pfitzner betreut worden.
Für den gebürtigen Paderborner Scherning ist es die zweite Station in der 2. Bundesliga, nachdem er in der vergangenen Saison Arminia Bielefeld für 20 Spiele betreut hatte. Zuvor war er als Coach des VfL Osnabrück in der 3. Liga tätig. Beim Traditionsklub unterschrieb Scherning einen Vertrag bis Juni 2024.
"Ich freue mich, Trainer der Eintracht zu sein und habe große Lust, die Herausforderung gemeinsam mit der Mannschaft anzupacken", sagte Scherning. Braunschweig hat mit nur fünf Punkten aus zwölf Spielen den unmittelbaren Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze bereits verloren. Scherning bestreitet sein Debüt am Samstag (13.00 Uhr/Sky) gegen Ex-Klub Osnabrück.
Zuvor hatte die Eintracht sich von Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann getrennt. Vollmanns Aufgaben übernimmt Sportdirektor Benjamin Kessel. "Nach dem schwachen Saisonstart und einer tiefgreifenden Analyse der vergangenen Monate sind wir zu dem Entschluss gekommen, in der sportlichen Führung auch mit Blick auf die Zukunft eine Veränderung vorzunehmen", sagte Aufsichtsratschef Uwe Freitag. Vollmann, von 2001 bis 2003 Eintracht-Trainer und seit 2019 in der Sportführung im Amt, war vor allem wegen seiner Kaderpolitik in die Kritik geraten.
C.Cassis--PC