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Mehrere IOC-Mitglieder für weitere Amtszeit von Bach
Mitglieder aus Afrika und Südamerika haben zu Beginn der 141. Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees in Mumbai den Wunsch geäußert, die Olympische Charta zu ändern und dem deutschen IOC-Präsidenten Thomas Bach eine weitere Amtszeit über 2025 hinaus zu ermöglichen.
Bach erklärte, er stehe der Olympischen Charta "sehr loyal" gegenüber, verschloss sich dieser Möglichkeit aber nicht. Er denke, "diese Worte der Unterstützung sind nicht nur an mich gerichtet, sondern an uns alle", sagte der 69-Jährige, der dem IOC seit 2013 vorsteht.
"Wir können nur glaubwürdig sein, wenn wir an all die spaltenden Kräfte in der Welt appellieren, wenn wir dazu aufrufen, die vereinigende Kraft des Sports zu respektieren, indem wir selbst geeint sind", führte Bach in Indien aus.
Turnusgemäß muss 2025 bei der IOC-Session in Athen eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger für Bach gewählt werden. Eine Änderung der Charta sei "nicht einfach", aber möglich, erklärte IOC-Vizepräsident John Coates. Es bedürfe eines schriftlichen Vorschlags zur Änderung der Charta, der 30 Tage vor einer IOC-Session eingereicht werden und "zunächst vom Exekutivrat (mit Bach an der Spitze; d.Red.) geprüft" werden müsse, erklärte der Australier.
Der Vorstoß aus dem Plenum wurde vom Algerier Mustapha Berraf vorgenommen, der seit 2018 der Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees von Afrika (ANOCA) vorsteht. Öffentliche Zustimmung erhielt er unter anderen von Luis Mejia Oviedo, dem Präsidenten des nationalen Olympischen Komitees der Dominikanischen Republik. Das IOC müsse "sich auf die Führungsstärke verlassen, die Sie gezeigt haben", sagte Mejia Oviedo.
Morinari Watanabe aus Japan, Präsident des Turn-Weltverbandes FIG, äußerte ebenfalls Wertschätzung für Bach, der Japaner wies allerdings auf die bestehenden Regeln hin und merkte an, das IOC müsse den Fachverbänden mit gutem Beispiel vorangehen.
J.Oliveira--PC