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Hoeneß rät Nagelsmann von Experimenten ab
Uli Hoeneß hat den neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann acht Monate vor der Heim-EM vor zu vielen Experimenten gewarnt. "Ich denke, dass er jetzt gut daran tut, nicht so viel zu experimentieren, denn die Zeit ist knapp. Es ist ja nicht mal ein Jahr, da hat man nicht viel Zeit zum Experimentieren", sagte der Ehrenpräsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München im Interview mit RTL/ntv.
Nagelsmann feiert am Samstag (21.00 Uhr MESZ/RTL) in Hartford gegen Gastgeber USA sein Debüt als Bundestrainer, vier Tage später (2.00 Uhr MESZ/ARD) geht es in Philadelphia gegen Mexiko. "Das Wichtigste wird sein, dass er diese Mannschaft, die er sich vorstellt, im Laufe der nächsten drei, vier Spiele zusammenspielt. Dass da jeder weiß, wo er hinlaufen muss, dass es eine Einheit ist", sagte Hoeneß. Wenn die Mannschaft als Einheit auftrete und eingespielt sei, "dann bin ich überzeugt, dass es trotzdem eine gute Europameisterschaft werden kann".
Seine Wertschätzung für Nagelsmann brachte der 71-Jährige erneut zum Ausdruck. "Wir waren uns beim FC Bayern einig, dass er jetzt für diese Situation genau der Richtige ist", sagte der ehemalige Welt- und Europameister und fügte an: "Er ist frisch, er ist jung. Er ist jetzt total erholt, hat nach dem Verlassen des FC Bayern ja viel Urlaub gemacht. Und er hat sehr viel Elan. Ich bin überzeugt, dass er viel Kraft getankt hat. Und jetzt braucht die Nationalmannschaft Optimismus. Sie braucht Aufbruchstimmung und ich denke, dafür ist Julian genau der Richtige."
G.Teles--PC