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Popp "extrem sauer": Wolfsburg muss zittern
Kapitänin Alexandra Popp hat nach dem ernüchternden Auftritt des VfL Wolfsburg in Paris Alarm geschlagen. "Ich bin extrem sauer. Das geht mit so einer Leistung vor allem in der ersten Halbzeit nicht", schimpfte die Angreiferin. Im Hinspiel der letzten Qualifikationsrunde zur Champions-League-Gruppenphase beim Paris FC hatte sie den Wölfinnen per Doppelpack noch zu einem 3:3 (2:3) verholfen, dennoch muss der VfL um das Weiterkommen bangen.
"Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel auf den Platz zu bringen", kritisierte Popp: "Wir haben uns extrem schwergetan. Wir waren gerade in der ersten Halbzeit im Defensivverhalten nicht bissig genug. Das darf so nicht passieren." Gegen die unangenehm aufspielenden Französinnen, die in der vorherigen Runde den Vorjahreshalbfinalisten FC Arsenal ausgeschaltet hatten, sei "viel, viel mehr drin gewesen".
Doch nach der frühen Führung durch Vivien Endemann (4.) in einer wilden ersten Halbzeit lief der Bundesliga-Tabellenführer aufgrund einiger Aussetzer in der Abwehr gleich zweimal einem Rückstand hinterher. Popp (30./73.) glich jeweils aus - und verschaffte dem VfL damit immerhin eine ordentliche Ausgangslage für das Rückspiel am nächsten Mittwoch (18.45 Uhr).
"Uns muss bewusst sein: Wir sind hier noch in der Quali. Das ist eigentlich noch nicht Champions League, wenn man es genau nimmt", sagte Popp, die mit Wolfsburg in der Vorsaison erst im Finale gegen den FC Barcelona verloren hatte (2:3): "Ich hätte mir ein sichereres Ergebnis gewünscht. Es bleibt extrem spannend."
Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt um Dreifach-Torschützin Laura Freigang reisen dagegen beruhigt mit einem 5:0 (2:0) im Gepäck zum Rückspiel bei Sparta Prag am Mittwoch kommender Woche (18.30 Uhr/DAZN). Bayern München ist dazu als Meister bereits für die Gruppenphase der Königsklasse qualifiziert. Am 20. Oktober findet in Nyon die Auslosung statt, die Gruppenphase beginnt Mitte November.
G.Machado--PC