- Brasiliens Regierung meldet geringste Abholzung im Amazonasgebiet seit neun Jahren
- Biden mit Rede an die Nation nach US-Präsidentschaftswahl
- Karlsruhe veröffentlicht Beschluss zu bestimmten Überwachungsbefugnissen von BND
- Bundesgerichtshof entscheidet über Werbeblocker
- Weitere Leitzinssenkung der US-Notenbank erwartet
- Bundestag berät über Resolution gegen Antisemitismus
- Steinmeier würdigt Beteiligte der friedlichen Revolution in der DDR
- Hisbollah gibt Angriffe auf mehrere israelische Militärstützpunkte bekannt
- FC Bayern trauert um verstorbenen Fan
- Grünen-Fraktionschefin: Lindner hat als Finanzminister seine Arbeit nicht gemacht
- Musiala trifft in die Stille: FC Bayern mit zweitem Sieg
- Flicks Barcelona auf Kurs - Atletico schockt PSG spät
- CDU und CSU fordern von Scholz sofortige Vertrauensfrage: Neuwahl noch im Januar
- Niederlage gegen Bergamo: VfB scheitert am Bollwerk
- US-Wahl: Harris ruft Anhänger nach Niederlage zur Fortsetzung des Kampfes auf
- Söder fordert von Scholz sofortige Vertrauensfrage: Neuwahl noch im Januar
- Grüne bleiben in Regierung und wollen Neuwahlen im Frühjahr
- Lindner weist Scholz Schuld an Scheitern der "Ampel" zu
- Mögliche Neuwahl bis Ende März: Scholz stellt im Januar Vertrauensfrage
- Nach Unterwäsche-Protest: Iranerin in Zentrum für "Spezialbehandlungen" gebracht
- Hisbollah greift nach eigenen Angaben mehrere israelische Militärstützpunkte an
- US-Präsidentschaftswahl: Biden und Harris gratulieren Trump zum Wahlsieg
- Koalitionskrise: Kanzler Scholz entlässt Finanzminister Lindner
- U-Bahn-Probleme: Bayern-Spiel beginnt später
- Verteidigungsminister von Deutschland und Frankreich rufen zu "Geschlossenheit" auf
- Wagenknecht: Verantwortung für gescheiterte Sondierungen in Sachsen bei CDU und SPD
- Medien: Torwart Ortega erstmals im DFB-Kader
- Weißes Haus: Harris äußert sich um 22.00 Uhr zu Wahlniederlage
- Koalitionsausschuss im Kanzleramt - "Ampel" ringt um ihre Zukunft
- Mehrheit in beiden Kongresskammern für US-Republikaner zeichnet sich ab
- Erfolge für US-Abtreibungsbefürworter in Referenden - Aber Scheitern in Florida
- Sondierungen in Sachsen gescheitert - CDU und SPD machen BSW schwere Vorwürfe
- Erfolg mit Abnehmspritzen: Quartalsgewinn von Novo Nordisk steigt um ein Fünftel
- Israel greift nach Raketenbeschuss durch Hisbollah Ziele im Süden von Beirut an
- Bis zu 47 Länder Europas treffen sich zu Gipfel in Budapest
- Gerichte bestätigen Regeln zu Mindestabstand von Wettbüros zu Schulen
- Ermittlungen nach Bluttat mit drei Toten in Baden-Württemberg eingestellt
- Scholz stellt sich auf Trump-Präsidentschaft ein - und reicht die Hand
- Wahlsieg Trumps lässt Bitcoin auf neuen Rekordwert steigen
- 51-Jähriger stirbt nach Polizeieinsatz in Baden-Württemberg
- Weitere Untreuevorwürfe gegen ehemals führenden Coronaleugner vor Göttinger Gericht
- Mordanklage nach tödlichem Messerangriff von Mannheim erhoben
- Trump schafft politische Zeitenwende in den USA - Republikaner mit Mehrheit im Senat
- IS-Unterstützer soll Geld an Dschihadistenmiliz überwiesen haben - Anklage
- Bundesregierung bekräftigt Zusagen für internationale Klimafinanzierung
- Urteil: Sozialversicherungspflicht für VHS-Dozent je nach Einzelfall beurteilen
- Opposition in Israel verurteilt Entlassung von Verteidigungsminister Gallant
- Deutsche OSZE-Beobachterin lobt US-Wahl - Alt: Waren auf Aggressionen eingestellt
- Autofahrer bei Fahrt in Sachsen mit Messer getötet: Unterbringung in Psychiatrie
- Mann in Berlin-Spandau offenbar auf offener Straße mit Messer getötet
Politiker verurteilen Aufmarsch vor Privathaus von Halberstädter Oberbürgermeister
Politiker in Sachsen-Anhalt haben parteiübergreifend einen Aufmarsch von Corona-Demonstranten vor dem Privathaus des Halberstädter Oberbürgermeisters Daniel Szarata (CDU) verurteilt. Ministerpräsident Reiner Haseloff sprach am Dienstag in Magdeburg von einem "Tabubruch". "Man kann gegen die Corona-Maßnahmen natürlich demonstrieren, aber es gibt auch rote Linien", erklärte Haseloff.
Am Montagabend waren nach Polizeiangaben bis zu 700 Teilnehmer einer nicht angemeldeten Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen vor das Haus des Oberbürgermeisters gezogen. Der Aufzug sei "maßgeblich" von etwa 25 Anhängern der rechtsextremen Gruppierung Harzrevolte angeführt worden. Einige Demonstranten hatten demnach Trillerpfeifen und Fackeln dabei. Vor dem Wohnhaus des Oberbürgermeisters gab es lautstarken Protest, Polizeibeamte schützten das Haus gegen ein weiteres Vordringen der Demonstranten.
Die Polizei leitete mit Blick auf die gesamte Corona-Demonstration Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz wegen Zündens von Pyrotechnik, wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.
Die Ereignisse vor dem Privathaus von Oberbürgermeister Szarata "stellen einen Tabubruch dar und sind aufs Schärfste zu verurteilen", erklärte Haseloff. "In unserer Gesellschaft darf es keinen Platz für Hass, Hetze und Einschüchterungen geben."
Landesinnenministerin Tamara Zieschang und der Landrat des Landkreises Harz, Thomas Balcerowski (beide CDU), sprachen von einem "gezielten Einschüchterungsversuch". "Einem solchen Missbrauch des Versammlungsrechts werden Versammlungsbehörden und Polizei entschieden entgegentreten", betonten beide.
Der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Chris Schulenburg, forderte die Einrichtung von Bannmeilen um sensible Orte wie Privathäuser. Die Grünen-Landtagsfraktion drang auf eine konsequentere Strafverfolgung derjenigen, "die diese Drohszenarien aufbauen". Auch Linke und SPD sahen eine Grenze überschritten.
In der Vergangenheit hatten Gegner der Coronamaßnahmen schon öfter Proteste vor Privathäusern von Politikern organisiert. Am Sonntagabend versuchte eine Gruppe von rund 60 Kritikern der Coronamaßnahmen in Baden-Württemberg, eine Absperrung vor dem Wohnhaus von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in Sigmaringen zu überwinden. Die Polizei konnte sie jedoch stoppen. Bundesweit sorgte auch ein Fackelzug vor das Haus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) im Dezember für Empörung.
V.F.Barreira--PC