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Protestkonvois erreichen Brüssel
Demonstranten der Freiheitskonvois gegen Corona-Maßnahmen haben am Montag Brüssel erreicht. Bürgermeister Philippe Close sagte dem Radiosender RTBF, die Polizei habe 400 bis 500 Fahrzeuge mit Impfgegnern im Land kontrolliert. Die Behörden lenkten mehrere Dutzend Wagen auf einen Parkplatz Stadtrand unweit des Atomiums um, wie AFP-Reporter berichteten. Die Kontrollen führten nach Medienangaben zu Verkehrsbehinderungen: So war etwa die Autobahn E40 von Aachen nach Brüssel auf Höhe der Stadt Löwen gesperrt.
Die belgische Polizei war nach Angaben örtlicher Medien mit rund tausend Kräften im Einsatz und kontrollierte die Zufahrten ins Brüsseler Zentrum und ins Europaviertel. Besonders Lastwagen und andere Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen wurden unter die Lupe genommen.
Bürgermeister Close begründete den Einsatz mit der öffentlichen Ordnung. Die Aktivisten dürften Brüssel nicht "als Geisel nehmen", betonte er. Die belgischen Behörden hatten am Freitag ein Verbot der Protestkonvois in der Hauptstadtregion ausgesprochen.
Vorbild der Demonstranten ist Kanada, wo Lastwagenfahrer mit ihren Trucks wochenlang vor allem in der Hauptstadt Ottawa demonstriert hatten. In Belgien waren die Teilnehmer der Konvois nach Behördenangaben dagegen größtenteils mit Pkw, Kleintransportern und Wohnwagen unterwegs.
"Wir geben nicht auf", war auf einem Schild im Kombi des Franzosen Antoine Médina zu lesen, den die Brüsseler Polizei an den Stadtrand umgeleitet hatte. Der 57-jährige Elektriker sagte der Nachrichtenagentur AFP, er protestiere stellvertretend für seine Kinder, "die sich nicht impfen lassen wollen". Neben französischen Fahrzeugen waren auch einige aus Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg auf dem Stellplatz zu sehen.
Mehrere deutsche Anhänger der Protestkonvois berichteten in einer Gruppe im Onlinedienst Telegram, sie seien mit ihren Fahrzeugen ins Brüsseler Zentrum gelangt. Dort sollte demnach am Nachmittag eine Demonstration stattfinden.
Eine nicht genehmigte Kundgebung mit hunderten Teilnehmern hatte es am Sonntag auf dem Pariser Boulevard Champs-Elysées gegeben. Es gab rund hundert vorläufige Festnahmen, die Polizei setzte zum Teil Tränengas ein. Die Demonstranten forderten unter anderem ein Ende des Corona-Passes, der vielerorts in Europa beim Besuch von Restaurants oder Cafés vorgezeigt werden muss. Daneben ging es auch um die deutlich gestiegenen Treibstoff- und Lebenshaltungskosten.
In Kanada ist nach rund einwöchiger Schließung eine wichtige Grenzbrücke zu den USA wieder befahrbar. Lkw-Fahrer hatten den Übergang zwischen der kanadischen Provinz Ontario und der US-Metropole Detroit aus Protest gegen Corona-Maßnahmen blockiert. Nach Polizeiangaben gab es 25 bis 30 Festnahmen. Die kanadische Grenzpolizei bestätigte die Öffnung der Brücke, riet im Onlinedienst Twitter jedoch von "nicht unbedingt notwendigen Reisen" ab.
P.Queiroz--PC