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Bundeswehr nimmt Einsatz in Mali wieder auf
Nach fast vierwöchiger Aussetzung hat die Bundeswehr ihren Einsatz innerhalb der UN-Mission im westafrikanischen Krisenland Mali wieder aufgenommen. Seit Dienstag fänden wieder Aufklärungsoperationen am Boden außerhalb des Stadtgebiets von Gao statt, teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr am Mittwoch mit. Demnach hat ein in der vergangenen Woche zur Verstärkung nach Gao verlegter Infanteriezug der Bundeswehr seine "volle Arbeitsbereitschaft" hergestellt und "die Aufgaben der Sicherung des Camps" übernommen.
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hatte Mitte August den Einsatz der deutschen Soldaten in Mali bis auf Weiteres ausgesetzt. Grund war die mehrfache Verweigerung von Überflugrechten durch die Regierung in Bamako, welche eine Truppenrotation in der UN-Mission behindert hatte. Wenige Tage später kam es aber zu einer Einigung zwischen den Vereinten Nationen und der malischen Regierung.
Die UN-Friedensmission Minusma ist seit 2013 in Mali, ihr Mandat verlängerte der UN-Sicherheitsrat erst Ende Juni um ein weiteres Jahr. Für die Bundeswehr ist es der derzeit größte Auslandseinsatz - und er gilt auch als ihr gefährlichster. Insgesamt beteiligt sich die Bundeswehr mit rund 1100 Soldaten an der UN-Mission.
F.Santana--PC