- Biden: Umfassender Krieg in Nahost noch vermeidbar
- Im Alter von 93 Jahren: Buena Vista-Sängerin Omara Portuondo beendet Karriere
- Erklärung: US-Hafenarbeiter beenden Streik nach vorläufiger Einigung
- Medienbericht: Streit in Ampel-Regierung über Strafzölle auf E-Autos aus China
- Hisbollah-Kreise: Elf israelische Angriffe auf Süden von Beirut
- Staatsmedium: Nordkorea würde laut Machthaber Kim bei Angriff "ohne Zögern" Atomwaffen nutzen
- Traumstart im Schmuckkasten: Bayern entzaubern Real Madrid
- Eintracht eiskalt im Hexenkessel: Bayern kann kommen
- Biden: Israel und USA besprechen mögliche Angriffe auf iranische Ölanlangen
- Von mutmaßlichen Hackern genutzte Internet-Domains in den USA beschlagnahmt
- Klub-WM: Magdeburg verpasst historischen Titel
- Dank Doppelpacker Hlozek: Atempause für Matarazzo
- Großbritannien übergibt Chagos-Inseln im Indischen Ozean an Mauritius
- WM-Vergabe nach Saudi-Arabien: Entscheidung am 11. Dezember
- Losfee Baumgart: Magdeburg im DHB-Pokal beim THW Kiel
- Biden: Gespräche mit Israel über mögliche Angriffe auf iranische Ölanlagen
- Medien: Vuskovic zieht vor Schweizer Bundesgericht
- Greenpeace warnt vor Überschwemmungen am Standort für geplante Atomreaktoren in Frankreich
- Gemeinsamer Appell von Kretschmer, Woidke und Voigt zu Ukraine-Diplomatie
- BVB verlängert mit Norweger Ryerson bis 2028
- Selenskyj nutzt Rutte-Besuch in Kiew für Vorwürfe an Nato-Partner
- Toter bei Schüssen in Bar in Göppingen - Fahndung nach Tatverdächtigem dauert an
- Politiker fordern zum Einheitstag mehr Anerkennung für ostdeutsche Erfahrungen
- Iran bestellt deutschen Botschafter wegen Kritik an Angriff auf Israel ein
- Schwedischer Geheimdienst: Iran womöglich an Vorfällen nahe Israels Botschaften beteiligt
- Pistorius betont Israels Recht auf "Schläge auf Territorium des Gegners"
- "Kein Risiko": Mbappe verpasst Nations-League-Spiele
- Israel droht Iran nach Raketenangriff mit Vergeltung - Gefechte im Libanon dauern an
- Selenskyj nutzt Rutte-Besuch für Vorwürfe an Nato-Partner
- Macron empfängt Staatschefs französischsprachiger Länder
- EU-Kommission verklagt Ungarn wegen Gesetzes gegen ausländische Einflussnahme
- Scholz erinnert an Härten der Wiedervereinigung für Osten
- Medienbericht: 15-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen soll Anschläge geplant haben
- Tag der Deutschen Einheit: Schwesig ruft zu gemeinsamem Anpacken statt Streit auf
- Neuer Nato-Generalsekretär Rutte zu Besuch in Kiew eingetroffen
- Biden bekommt bei Staatsbesuch in Deutschland höchsten deutschen Orden
- Kroos kritisiert Klub-WM: "Einfach unverantwortlich"
- Georgiens Parlamentspräsident setzt umstrittenes LGBTQ-Gesetz in Kraft
- Nach spektakulärem Freispruch: Japans neuer Justizminister will Todesstrafe nicht abschaffen
- Ost-Beauftragter Schneider beklagt Dominanz städtischer Eliten
- In München: DFB verabschiedet letzte Weltmeister
- Nagelsmann nominiert Kleindienst und Gnabry - Baumann spielt im Tor
- Lindner schließt vorzeitiges Ende der Ampel-Koalition nicht aus
- Rückzug von Landeschef - Lage bei Freien Wählern in Rheinland-Pfalz spitzt sich zu
- UN-Welternährungsprogramm warnt vor wachsender Fluchtbewegung aus Libanon
- US-Verkehrsminister wirbt für schnelle Beendigung des Streiks der Hafenarbeiter
- Emery: Villa hat Neuer ausgeguckt
- Palästinensische Anti-Siedler-Organisation erhält Alternativen Nobelpreis
- Bericht: Melania Trump spricht sich in neuem Buch für das Recht auf Abtreibung aus
- Libanesisches Ministerium: Tote bei Angriff der israelischen Armee im Zentrum Beiruts
Kiew meldet massive Offensive in von Russland besetzter Region Cherson
Die ukrainische Armee setzt ihre Offensive zur Rückeroberung der von russischen Truppen besetzten Region Cherson nach eigenen Angaben massiv fort. In "fast dem gesamten Gebiet" der südukrainischen Region seien "schwere Kämpfe" mit "starken Explosionen" ausgebrochen, erklärte das Büro von Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag. Im Osten des Landes starben indes nach ukrainischen Angaben mehrere Menschen durch einen russischen Beschuss der Stadt Charkiw.
Zu der am Montag gestarteten Offensive in der Region Cherson hieß es aus Kiew, die ukrainischen Streitkräfte griffen die russischen Truppen "in unterschiedliche Richtungen" an. Dem Präsidentenbüro zufolge sind in der Region inzwischen "fast alle großen Brücken" zerstört worden, lediglich "Fußgängerübergänge" seien verblieben. Militärexperten hatten eine Zunahme des Kampfgeschehens im Süden der Ukraine vorausgesagt, da es im ostukrainischen Donbass für keine der beiden Seiten Fortschritte gibt - und sowohl Russland als auch die Ukraine daher versuchen, vor dem Wintereinbruch im Süden voranzukommen.
Das Südkommando der ukrainischen Armee schrieb am Dienstagmorgen in einer Mitteilung von einer "angespannten" Situation in seinem Einsatzgebiet. Russland habe die ukrainischen Stellungen fünf Mal attackiert, sei aber erfolglos geblieben. Bei "massiven" russischen Angriffen mit Luftabwehrraketen vom Typ S-300 auf die rund 60 Kilometer Luftlinie nordwestlich von Cherson gelegene Stadt Mykolajiw seien zwei Zivilisten getötet und 24 weitere verletzt worden.
Russlands Verteidigungsministerium hatte am Montag mitgeteilt, es habe der ukrainischen Armee in der Region um Cherson und Mykolajiw "schwerwiegende Verluste" zugefügt. Demnach hätten die ukrainischen Streitkräfte "in drei Richtungen" angegriffen, aber mehr als 560 Soldaten und 26 Panzer verloren.
Das britische Verteidigungsministerium erklärte in einer Sicherheitsmitteilung am Dienstag, der "Umfang des ukrainischen Vorstoßes" könne zwar nicht bestätigt werden. Die ukrainische Armee habe aber das "Artillerie-Feuer an Frontabschnitten in der ganzen Südukraine erhöht", um russische Versorgungslinien mit "Präzisionsschlagen mit hoher Reichweite" zu unterbrechen.
Die meisten der russischen Einheiten rund um Cherson seien "wahrscheinlich unterbesetzt" und auf "störungsanfällige Versorgungslinien" über Fähren und Pontonbrücken über den Fluss Dnipro angewiesen, hieß es weiter. Einem hochrangigen Bediensteten des US-Verteidigungsministeriums zufolge hat Moskau Schwierigkeiten dabei, neue Soldaten für den Kampf in der Ukraine zu rekrutieren. Viele der neuen Rekruten seien in fortgeschrittenem Alter, in schlechter Form und nur unzureichend ausgebildet.
Die Region Cherson mit ihrer gleichnamigen Hauptstadt am Ufer des Dnipro grenzt an die 2014 von Russland annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim. Als erste Großstadt der Ukraine war Cherson Anfang März kurz nach Beginn der russischen Invasion von der russischen Armee eingenommen worden. Die Region ist für die Landwirtschaft des Landes von zentraler Bedeutung und wegen ihrer Nähe zur Krim auch strategisch wichtig.
In den russisch besetzten Teilen Chersons und der benachbarten Region Saporischschja betreibt der Kreml eine Politik der Russifizierung mit Blick auf eine mögliche Annexion. Moskau hat dort den Rubel als Währung eingeführt und ermutigt die Bewohner, sich einen russischen Pass ausstellen zu lassen.
Im Osten des Landes wurden ukrainischen Angaben zufolge durch russischen Beschuss der zweitgrößten ukrainischen Stadt Charkiw am Dienstag mehrere Menschen getötet. Russland habe "die Innenstadtbezirke Charkiws unter Beschuss genommen", schrieb Regionalgouverneur Oleg Synegubow am Dienstag im Online-Dienst Telegram. Seinen Angaben zufolge wurden dabei vier Menschen getötet und vier weitere verletzt. Charkiws Bürgermeister Ihor Terechow schrieb auf Telegram von fünf Toten und sieben Verletzten.
Regionalgouverneur Synegubow forderte die Bewohner der Stadt auf, sich vorerst nur in Schutzräumen aufzuhalten. Charkiw steht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine regelmäßig unter Beschuss.
A.Silveira--PC