- Traumstart im Schmuckkasten: Bayern entzaubern Real Madrid
- Eintracht eiskalt im Hexenkessel: Bayern kann kommen
- Biden: Israel und USA besprechen mögliche Angriffe auf iranische Ölanlangen
- Von mutmaßlichen Hackern genutzte Internet-Domains in den USA beschlagnahmt
- Klub-WM: Magdeburg verpasst historischen Titel
- Dank Doppelpacker Hlozek: Atempause für Matarazzo
- Großbritannien übergibt Chagos-Inseln im Indischen Ozean an Mauritius
- WM-Vergabe nach Saudi-Arabien: Entscheidung am 11. Dezember
- Losfee Baumgart: Magdeburg im DHB-Pokal beim THW Kiel
- Biden: Gespräche mit Israel über mögliche Angriffe auf iranische Ölanlagen
- Medien: Vuskovic zieht vor Schweizer Bundesgericht
- Greenpeace warnt vor Überschwemmungen am Standort für geplante Atomreaktoren in Frankreich
- Gemeinsamer Appell von Kretschmer, Woidke und Voigt zu Ukraine-Diplomatie
- BVB verlängert mit Norweger Ryerson bis 2028
- Selenskyj nutzt Rutte-Besuch in Kiew für Vorwürfe an Nato-Partner
- Toter bei Schüssen in Bar in Göppingen - Fahndung nach Tatverdächtigem dauert an
- Politiker fordern zum Einheitstag mehr Anerkennung für ostdeutsche Erfahrungen
- Iran bestellt deutschen Botschafter wegen Kritik an Angriff auf Israel ein
- Schwedischer Geheimdienst: Iran womöglich an Vorfällen nahe Israels Botschaften beteiligt
- Pistorius betont Israels Recht auf "Schläge auf Territorium des Gegners"
- "Kein Risiko": Mbappe verpasst Nations-League-Spiele
- Israel droht Iran nach Raketenangriff mit Vergeltung - Gefechte im Libanon dauern an
- Selenskyj nutzt Rutte-Besuch für Vorwürfe an Nato-Partner
- Macron empfängt Staatschefs französischsprachiger Länder
- EU-Kommission verklagt Ungarn wegen Gesetzes gegen ausländische Einflussnahme
- Scholz erinnert an Härten der Wiedervereinigung für Osten
- Medienbericht: 15-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen soll Anschläge geplant haben
- Tag der Deutschen Einheit: Schwesig ruft zu gemeinsamem Anpacken statt Streit auf
- Neuer Nato-Generalsekretär Rutte zu Besuch in Kiew eingetroffen
- Biden bekommt bei Staatsbesuch in Deutschland höchsten deutschen Orden
- Kroos kritisiert Klub-WM: "Einfach unverantwortlich"
- Georgiens Parlamentspräsident setzt umstrittenes LGBTQ-Gesetz in Kraft
- Nach spektakulärem Freispruch: Japans neuer Justizminister will Todesstrafe nicht abschaffen
- Ost-Beauftragter Schneider beklagt Dominanz städtischer Eliten
- In München: DFB verabschiedet letzte Weltmeister
- Nagelsmann nominiert Kleindienst und Gnabry - Baumann spielt im Tor
- Lindner schließt vorzeitiges Ende der Ampel-Koalition nicht aus
- Rückzug von Landeschef - Lage bei Freien Wählern in Rheinland-Pfalz spitzt sich zu
- UN-Welternährungsprogramm warnt vor wachsender Fluchtbewegung aus Libanon
- US-Verkehrsminister wirbt für schnelle Beendigung des Streiks der Hafenarbeiter
- Emery: Villa hat Neuer ausgeguckt
- Palästinensische Anti-Siedler-Organisation erhält Alternativen Nobelpreis
- Bericht: Melania Trump spricht sich in neuem Buch für das Recht auf Abtreibung aus
- Libanesisches Ministerium: Tote bei Angriff der israelischen Armee im Zentrum Beiruts
- Kompany: Absolution vom Chef
- Schult über DFB-Comeback: "Mache mir keinen großen Kopf"
- Finanztip: Werkstattbindung in der Kfz-Versicherung spart im Schnitt elf Prozent
- Rose nach Niederlage: "Geben uns nicht geschlagen"
- Neuer schaut nicht gut aus, aber: "Das ist unser Spiel"
- Biden und Harris besuchen Sturmregionen in den USA
Zusammenstöße bei Protesten gegen drohende Haft für Argentiniens Vize-Präsidentin
Bei Protesten gegen ein drohendes Hafturteil gegen Argentiniens Vizepräsidentin Cristina Kirchner ist es zu Ausschreitungen gekommen. Wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, versuchten bei einer von mehreren Solidaritätskundgebungen in der Hauptstadt Buenos Aires die Demonstranten am Samstag, eine polizeiliche Absperrung rund um Kirchners Haus im Viertel Recoleta zu durchbrechen. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein, dennoch gelang es den Demonstranten, nahe an Kirchners Haus heranzukommen.
Die ganze Woche über hatten sich abends hunderte Menschen vor Kirchners Haus versammelt, um zu singen und Parolen wie "Cristina als Präsidentin" oder "Das Volk liebt Cristina" zu skandieren. Nach der Gewalt am Samstagnachmittag kehrte am frühen Abend wieder Ruhe ein. Die versammelten Kirchner-Anhänger wollten offenbar die ganze Nacht vor deren Haus verbringen.
Kirchner zeigte sich kurz der Menge und warf der rechtsgerichteten Stadtverwaltung von Buenos Aires und deren Polizei vor, verhindern zu wollen, "dass das Volk sich ausdrückt". Die Vize-Präsidentin rief die Demonstranten zugleich auf, "sich ein bisschen ausruhen zu gehen, denn der Tag war lang". Danach versicherte sie ihren Anhängern: "Ich liebe Euch! (...) Ihr seid alle meine Kinder."
Staatschef Alberto Fernández kritisierte, der Polizeieinsatz in Recoleta habe "ein Klima der Unsicherheit und Einschüchterung" geschaffen. Der Bürgermeister von Buenos Aires, Horacio Larreta, versicherte hingegen, die Polizei habe "mit Entschlossenheit und Professionalität" gehandelt. Zwölf Polizeibeamte wurden demnach durch Steinwürfe verletzt.
Außer in Buenos Aires hatten am Samstag unter anderem auch in Tucumán, Córdoba und Bahia Blanca tausende Kirchner-Anhänger demonstriert, wie örtliche Fernsehsender und die staatliche Nachrichtenagentur Telam berichteten. In einem Betrugs- und Korruptionsprozess hatte die Anklage am Montag zwölf Jahre Haft für Kirchner gefordert. Die Staatsanwaltschaft verlangte bei dem Verfahren in der Hauptstadt Buenos Aires außerdem eine lebenslange Ämtersperre für die Linkspolitikerin.
Kirchner warf der Staatsanwaltschaft einen politisch motivierten Prozess vor. Das Urteil dürfte erst Ende des Jahres fallen. Die 69 Jahre alte Vizepräsidentin und Senatspräsidentin genießt Immunität. Sollte Kirchner zu einer Haftstrafe verurteilt werden, müsste der Oberste Gerichtshof des südamerikanischen Landes entscheiden, ob er diese Immunität aufhebt.
J.Pereira--PC