- Papst Franziskus eröffnet bei Christmette Heiliges Jahr
- Früherer US-Präsident Clinton mit Fieber im Krankenhaus
- BBL: Ulm verliert in letzter Sekunde
- Neue Machthaber in Syrien empfangen Vertreter Jordaniens und Katars
- Spitzenreiter Melsungen schüttelt Verfolger Hannover ab
- Darts-WM: Pietreczko auch nach Weihnachten weiter dabei
- Tausende bei Lichterkette und AfD-Demo nach Anschlag in Magdeburg
- Frankreichs Präsident Macron ernennt neue Regierung
- Fall Diarra: FIFA beschließt Übergangsregeln zu Transfers
- UN-Friedensmission ruft Israel zu schnellerem Truppenabzug im Südlibanon auf
- Selenskyj: Bereits tausende Nordkoreaner in Ukraine-Krieg getötet oder verletzt
- Ausschuss: Trump-Unterstützer Gaetz zahlte für Sex mit Minderjähriger
- Zahlreiche Menschen bei AfD-Demo nach Anschlag in Magdeburg
- "Stehen nicht zum Verkauf": Grönland weist erneute Kaufabsicht Trumps zurück
- Ermittlungskomplex Lina E.: Linksextremist aus Ungarn ausgeliefert
- Unbekannte legen Schweinekopf vor muslimischen Gebetsräumen in Brandenburg ab
- Merkel hält Merz für Mann der Stunde - Kritik an Nein zu Schwarz-Grün
- Pro-europäische Parteien in Rumänien einigen sich auf Koalition
- Razzia in als Massagesalons getarnten Bordellen in Baden-Württemberg
- Dieselskandal: Winterkorns Verteidigung hält Vorsitzenden Richter für befangen
- Sportdirektor Hajri verlässt Kaiserslautern
- 36 Jahre nach Mord beim Kölner Karneval: Urteil gegen Beschuldigten rechtskräftig
- Delegationen aus arabischen Staaten treffen neue syrische Machthaber
- 50.000 Jahre altes fast vollständig erhaltenes Baby-Mammut in Sibirien entdeckt
- Ukraine-Krieg: 1100 nordkoreanische Soldaten laut Südkorea getötet oder verletzt
- 25-Jähriger in Berlin wegen Tötung eines Bekannten zu Haftstrafe verurteilt
- Slalom in Alta Badia: Straßer scheidet wieder aus
- Beschädigte Ostsee-Kabel: China erlaubt schwedischer Staatsanwaltschaft keine Ermittlungen auf Schiff
- Kreise: Saudi-Arabien hatte Auslieferung von Verdächtigen von Magdeburg beantragt
- Kriminalbeamte mahnen nach Anschlag in Magdeburg zu Zurückhaltung
- Handball: Magdeburg verlegt auch das Heimspiel gegen Erlangen
- Autobauer Honda und Nissan kündigen Verhandlungen über Fusion an
- 48-Jähriger tötet Mann auf offener Straße mit Schrotflinte: Prozessauftakt in Erfurt
- 20-Jähriger nach Unfall mit Fahrgeschäft auf Berliner Weihnachtsmarkt gestorben
- Biden wandelt 37 von 40 auf Bundesebene erlassene Todesstrafen in lebenslange Haft um
- Baerbock warnt vor verschärftem Vorgehen der Türkei gegen Kurden in Syrien
- Prozessauftakt in Münster: Männer fesselten und knebelten Bekannten zu Tode
- Jordaniens Außenminister Safadi trifft neuen syrischen Machthaber al-Scharaa in Damaskus
- Techniker Krankenkasse meldet Rekord bei Krankmeldungen
- Tour de Ski: Carl und Hennig vorneweg - Moch zurückhaltend
- HBL: Machulla übernimmt die Löwen zur kommenden Saison
- Autobauer Honda und Nissan wollen über mögliche Fusion verhandeln
- Aufträge für das Bauhauptgewerbe im Oktober im Plus
- Kanadas Premier Trudeau innerhalb seiner Partei immer weiter unter Druck
- Theis verliert mit Pelicans erneut
- "Riesenherausforderung": Ricken schwört BVB auf 2025 ein
- Draisaitl setzt sich erneut gegen Stützle durch
- Trump stellt klar: Elon Musk wird nicht US-Präsident
- Ältestenrat des Landtags berät über Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Oxfam: Nur zwölf Lkw konnten binnen zweieinhalb Monaten Hilfe in Nordgazastreifen verteilen
AfD will Anhänger regelmäßig zu "heißem Herbst" auf die Straße rufen
Die AfD will vom kommenden Monat an ihren Protest gegen die Bundesregierung auf die Straßen tragen. Am 8. September wolle sie eine Großkundgebung unter dem Motto "Unser Land zuerst" in Berlin organisieren, kündigte Parteichef Tino Chrupalla am Dienstag in Berlin an. Kernforderungen der Kampagne seien ein Ende der Sanktionen gegen Russland und der Kampf gegen die Teuerung. Es werde einen "heißen Herbst" geben, sagte der AfD-Vorsitzende. "Den hat die Bundesregierung selbst entzündet."
Seine Partei werde danach weitere Kundgebungen organisieren und dabei auch den Schulterschluss mit Bürgerinitiativen außerhalb der AfD suchen, sagte Chrupalla weiter. Bis zum Winter rechne er mit zehntausenden Teilnehmern: "Die Mobilisierung hat gerade erst begonnen."
Als Wochentag für die kommenden Protestkundgebungen peile die AfD den Montag an, sagte Chrupalla. Eine historische Referenz an die Montagsdemonstrationen in der Spätphase der DDR wollte er darin aber nicht sehen. "Es bietet sich der Montag nach dem Wochenende an, sich die Füße zu vertreten", sagte er lediglich. "Der Montag ist ein guter Tag."
Als Alleinstellungsmerkmal seiner Partei hob Chrupalla die russlandfreundliche Haltung der AfD hervor. Nur die AfD fordere "geschlossen" die Inbetriebnahme der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2, die wegen der Sanktionen gegen Russland nicht genutzt wird. Chrupalla warf Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor, einen "Wirtschaftskrieg gegen Russland" zu führen, der vor allem der deutschen Wirtschaft schade und eine "Verarmung" in Deutschland bewirken werde.
Er halte Russland und den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Gaslieferanten für "zuverlässig", sagte Chrupalla. Sobald die Sanktionen beendet würden, werde Russland wieder in gewohntem Umfang Gas liefern, zeigte er sich überzeugt.
Ein Problem der Abgrenzung hin zu anderen Protestorganisatoren wie etwa den extrem rechten Freien Sachsen sehe er nicht, sagte Chrupalla. Seine Partei mache mit den Kundgebungen ein Angebot, dem die Bürger folgen könnten. Diese würden nicht auf ihre Gesinnung geprüft.
Auf den Hinweis, dass bei Rechten-Kundgebungen etwa in Sachsen zuletzt auch russische Fahnen und verbotene Kriegsflaggen geschwenkt worden seien, entgegnete Chrupalla: "Wenn verbotene Fahnen gezeigt werden, ist das eine Aufgabe der Ordnungskräfte." Er selbst wolle "keinen Gesinnungstest, wer zu unseren Demonstrationen kommt". Dies sei "nicht Aufgabe der AfD".
Chrupalla warf auf der Pressekonferenz den USA wiederholt vor, eigentlicher Nutznießer der Sanktionen gegen Russland zu sein. Die AfD wolle mit ihrer Herbstkampagne herausstellen, "wem dieser Wirtschaftskrieg dient", sagte der Parteichef. "Die Gasumlage hilft vor allem den amerikanischen Energiekonzernen, ihre Gewinne zu vervielfachen."
Chrupalla behauptete, mit jeder Tankerlieferung an Flüssiggas aus den USA nähmen US-Konzerne 150 Millionen Dollar ein. Belege für diese Zahl nannte er auf Nachfrage nicht.
A.Aguiar--PC