- Kühn bestraft RB: Leipzig verliert auch in Glasgow
- Der Joker sticht: Malen lässt müden BVB jubeln
- Alonso-Rückkehr missglückt: Bayer verliert in Liverpool
- Spanien: Nach Unwettern in Region Valencia werden noch 89 Menschen vermisst
- Umfrage sieht CDU in Sachsen-Anhalt vor AfD - und sonst nur BSW und SPD im Landtag
- FBI: In mehreren US-Bundesstaaten Bombendrohungen gegen Wahllokale eingegangen
- "Geht raus und wählt!": Barack und Michelle Obama rufen zur Stimmabgabe auf
- "Lücke ist schließbar": Habeck fordert mehr Flexibilität bei Haushaltsstreit
- Wahllokal in Pennsylvania bleibt wegen Softwarepanne zwei Stunden länger geöffnet
- Tausende demonstrieren nach Einsturz von Bahnhofsvordach in Serbien
- Rotes Kreuz ruft zu Spenden in Höhe von über 100 Millionen Euro für Libanon auf
- Israels Regierungschef entlässt Verteidigungsminister Gallant - Katz als Nachfolger
- Kretschmer trifft Sachsens AfD-Chef Urban zu Gespräch
- Harris oder Trump: US-Präsidentschaftswahl von historischer Tragweite
- WTA Finals: Sabalenka beendet Tennisjahr auf Platz eins
- Schweden: Rechtextremer wegen Volksverhetzung bei Koranverbrennungen verurteilt
- US-Handelsdefizit im September auf höchstem Stand seit zwei Jahren
- US-Vizepräsidentschaftskandidat Vance gibt sich nach Stimmabgabe versöhnlich
- Harris und Trump kämpfen bis zuletzt um jede Wählerstimme - auch online
- Deutschlandweite Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie gehen weiter
- Kompanys Schlüssel: "Jedes Spiel ist wie ein Finale"
- Iranische Justiz: Deutsch-Iraner Sharmahd starb bereits vor geplanter Hinrichtung
- Nach Halloween-Randale: Ermittlungen gegen Verdächtige in Marl dauern an
- Faeser: Gesetz wird Sportförderung "grundlegend modernisieren"
- Uniper beginnt mit Rückzahlung von Staatshilfen
- Quartalszahlen: Saudi Aramco verzeichnet Gewinneinbruch wegen niedriger Ölpreise
- Tesla in Grünheide erhöht Löhne um vier Prozent
- Britische Königin Camilla sagt wegen "Infektion im Brustbereich" Termine ab
- Verbände fordern vor UN-Klimakonferenz größere Anstrengungen - auch in Deutschland
- Prozess um tödlichen Kopfstich nach Streit zwischen Großfamilien in Stade begonnen
- Freie Wähler in Rheinland-Pfalz sollen Gruppenstatus bekommen
- Durch Konflikt mit Vatikan bekannter Limburger Altbischof Kamphaus beigesetzt
- Frühere Partnerin in Streit um Kinder erstochen: Lebenslange Haft in Rheinland-Pfalz
- Sportfördergesetz: Athleten Deutschland fordern mehr Mitsprache
- Baerbock prangert in Ukraine Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland an
- Arbeitsagenturen beraten deutlich mehr internationale Arbeitskräfte
- Scholz hält Einigung in Ampel-Streit für möglich: "Klar ist: Es ginge"
- Bundessozialgericht billigt Ausschluss freiwillig Versicherter von Kassenfreibetrag
- Neuwagenmarkt im Oktober im Plus - E-Auto-Absätze schwach
- Mann soll frühere Partnerin in Dortmund in Anwesenheit von Kindern erstochen haben
- Harris oder Trump: Wahllokale für US-Präsidentenwahl flächendeckend geöffnet
- FC Bayern: Erneuter Eingriff bei Ito
- Jesuitenpater Jörg Alt nach Klimaprotest rechtskräftig verurteilt
- Familienvater in Niedersachsen an Haustür erstochen: 42-Jähriger soll in Psychiatrie
- Katar stimmt in Referendum über Abschaffung von Parlamentswahl ab
- Bis zu 1500 Firmen künftig bei Schutz kritischer Infrastruktur in der Pflicht
- Iranische Justiz: Drei Todesurteile wegen Mordes an Atomwissenschaftler
- Durchsuchungen bei Netflix in Paris und Amsterdam: Verdacht auf Steuerbetrug
- "Mit allen Wassern gewaschen": Hoeneß lobt Atalanta
- Hecking kann Klassenerhalt nicht versprechen
Neuer israelischer Botschafter Prosor tritt sein Amt in Berlin an
Der neue israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat am Montag in Berlin sein Amt angetreten. Der 63-Jährige erhielt von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Schloss Bellevue seine Akkreditierung. Prosor folgt als Botschafter auf Jeremy Issacharoff, der Israel ab 2017 in Deutschland vertreten hatte. Die Ernennung des profilierten Topdiplomaten Prosor, der bereits Botschafter in Großbritannien und bei der UNO für Israel war, gilt als starkes Symbol für die Bedeutung der deutsch-israelischen Beziehungen.
Es sei ihm eine "große Ehre", als Botschafter Israels in Deutschland zu sein, schrieb Prosor auf Schloss Bellevue ins Gästebuch des Bundespräsidenten. Die Ernennung sei für ihn "nicht nur eine berufliche Aufgabe, sondern auch ein tiefes persönliches Anliegen", hob er nach Angaben der Botschaft hervor.
Bereits nach seiner Ankunft in Berlin Anfang August hatte Prosor im Onlinedienst Twitter geschrieben, für einen Diplomaten sei dies "einer der wichtigsten beruflichen Posten". Gleichzeitig schließe sich für ihn "auch persönlich ein Kreis".
Prosor ist Sohn eines deutschen Juden aus Berlin, der 1933 zusammen mit seiner Familie vor den Nationalsozialisten ins damalige Palästina geflohen war. Prosors Vater Uri war bereits als Diplomat tätig, unter anderem als Israels Botschafter in Jamaika. Den deutschen Teil seiner Familie beschreibt Prosor, der 1958 in Kfar Saba in Israel geboren wurde, gerne als "preußisch".
Mit seinem Amtsantritt knüpft Prosor auch an seine frühere Tätigkeit in Deutschland an. Bereits zwischen 1988 und 1992 arbeitete der Diplomat an der israelischen Botschaft in Bonn und pflegte damals auch Verbindungen in die frühere DDR. Prosor war nach Angaben der israelischen Botschaft in Berlin maßgeblich an der Aufnahme diplomatischer Beziehungen nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 beteiligt.
Vor seinem Amtsantritt als israelischer Botschafter in Berlin leitete Prosor zuletzt das Abba-Eban-Institut für internationale Diplomatie am Interdisziplinären Zentrum Herzliya (IDC) in Israel. Davor war er von 2011 bis 2015 der ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen. Von 2007 bis 2011 war er Botschafter in Großbritannien. Zwischen 2004 und 2007 war Prosor Generaldirektor des Außenministeriums und beaufsichtigte Israels Rückzug aus dem Gazastreifen im Jahr 2005.
Zuvor hatte Prosor in jungen Jahren als Offizier der Artilleriedivision der israelischen Streitkräfte den Rang eines Majors erlangt. Er hat einen Masterabschluss in Politikwissenschaften von der Hebräischen Universität Jerusalem.
Bereits bei Prosors Ernennung Ende 2021 hatte der damalige Außenminister und heutige Ministerpräsidenten Jair Lapid auf die Bedeutung für die deutsch-israelischen Beziehungen hingewiesen. Das Verhältnis beider Staaten sei nicht nur eine besondere, sondern laut Prosor "wirklich eine einzigartige Beziehung". Es sei für Deutsche wie Israelis "ein Privileg, die deutsch-israelischen Beziehungen zu pflegen", schrieb Prosor auf Twitter.
Bereits kurz vor seinem Amtsantritt in Berlin hatte der designierte Botschafter Holocaust-Aussagen von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas verurteilt und angekündigt, seine Stimme auch künftig gegen jeglichen Antisemitismus erheben zu wollen. Während seiner Amtszeit als Israels UN-Botschafter warf Prosor der UNO Vorurteile gegen Israel vor.
G.M.Castelo--PC