
-
Ex-US-Abgeordneter Santos wegen Betrugs zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt
-
Mutmaßlicher Mörder von US-Versicherungschef bekräftigt Unschuld
-
Remis in Berlin: Magdeburg patzt im Aufstiegsrennen
-
Frauen-BL: Abstieg von Turbine Potsdam besiegelt
-
Eklat vorm Clásico: Real reagiert mit Boykott auf Schiri-Kritik
-
Vatikan: 250.000 Menschen nahmen am Sarg Abschied von Papst Franziskus
-
Vorratsdatenspeicherung: Datenschutzbeauftragte sieht Drei-Monats-Frist skeptisch
-
Festnahme eines Migranten "behindert": US-Bundespolizei nimmt Richterin fest
-
Polizeikreise: Brasiliens Ex-Präsident Collor de Mello in Korruptionsfall festgenommen
-
Strafprozess im VW-Dieselskandal: Staatsanwaltschaft fordert mehrjährige Haftstrafen
-
Kreml: Putin und Witkoff haben mögliche "direkte" Gespräche zwischen Russland und Ukraine erörtert
-
SPD will Ministerriege für künftige Bundesregierung ab Mittwoch zusammenstellen
-
Welternährungsprogramm: Lebensmittelvorräte im Gazastreifen erschöpft
-
Landgericht Berlin: Haftstrafen und Bewährung für mutmaßliche Geldfälscher
-
Erste Amtsreise: Trump zur Papst-Beisetzung nach Rom unterwegs
-
Tarifstreit bei Bodenverkehrsdiensten auf Flughäfen: Einigung in der Schlichtung
-
Steuerzahlerbund fordert Kürzung der Übergangsgelder für Minister
-
Verdacht der Kindesentführung: Anklage gegen Steakhausn-Erbin Christina Block
-
Bayer erwägt Vermarktungsstopp von Glyphosat wegen Klagewelle in USA
-
Scheidender Bundesminister Wissing will wieder als Jurist tätig sein
-
Chrupalla: AfD-Fraktion im Bundestag wird ihren Ton zügeln
-
Souveräner Auftakt: Zverev in Madrid in Runde drei
-
Kretschmer bei Weltkriegsgedenken: Nur Russland kann Krieg in Ukraine beenden
-
Prozess um Kindesmissbrauch auf Schultoiletten in Krefeld: Angeklagter schweigt
-
Neuer zurück im Bayern-Training
-
Agora Energiewende: Stromkosten mittels lokaler Preiszonen senken
-
Besetzung der Parlamentarischen Kontrollkommission: Thüringer AfD scheitert vor Gericht
-
Annäherung zwischen USA und Russland: Warnung vor "Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine"
-
Entscheidende Woche für Schwarz-Rot - Weiterhin Unbehagen in SPD über Vertrag
-
Polizeieskorte für Nilgansfamilie in Rheinland-Pfalz: Beamte begleiten Tiere
-
Weiter Andrang am letzten Tag der Aufbahrung von Papst Franziskus
-
Scholz am Mittwoch zu Abschiedsabendessen bei Macron
-
Flensburg verpflichtet Nationalspieler Grgic ab Sommer 2026
-
Gericht: Bistum Essen muss keine 300.000 Euro an Missbrauchsopfer zahlen
-
Regierung sieht keine unzureichende Sicherheitsüberprüfung aufgenommener Afghanen
-
Russische Zentralbank hält Leitzinsen trotz Bedenken aus der Wirtschaft hoch
-
Branchenverband: Ladesäulen-Angebot für aktuelle Anzahl E-Autos sehr hoch
-
Lebenslange Haft für Mord aus Verzweiflung an Obdachlosem in Frankfurt am Main
-
Jährlicher TÜV für alte Autos: Bundesregierung zurückhaltend
-
SPD-Chef Klingbeil ist nach überstandener Krebserkrankung "gelassener"
-
Bayer erwägt Vermarktungsstopp von Glyphosat wegen Klagewelle
-
Trump setzt auf umstrittenen Tiefseebergbau - Scharfe Kritik aus China
-
Steinmeier trägt sich in Kondolenzbuch für verstorbenen Papst ein
-
Rassistische Chats: Gericht in Lüneburg verschärft Strafen gegen zwei Polizisten
-
Dieselskandal-Verfahren in Hessen: Elf Unternehmen zahlen 250 Millionen Euro Bußgeld
-
Urteil: Hessische AfD-Kreistagsfraktion darf Dorfgemeinschaftshaus nutzen
-
Schusswechsel zwischen indischen und pakistanischen Soldaten in Kaschmir
-
Tötungsdelikt in Diskothek in Schleswig-Holstein: Tatverdächtiger in Haft
-
Jugendlicher aus Schleswig-Holstein wegen islamistischer Anschlagspläne vor Gericht
-
China meldet erreichten Meilenstein beim Ausbau der Erneuerbaren

Scholz sieht keine großen Hürden mehr für Schwedens Nato-Beitritt
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht keine großen Hindernisse mehr auf dem Weg zu einem Nato-Betritt von Schweden und Finnland. "Meine Zuversicht ist groß, dass es jetzt sehr schnell gehen wird", sage Scholz am Dienstag bei einem Besuch in Stockholm. Er erwarte, dass jene Nato-Länder, die den Betritt noch nicht ratifiziert haben, "das bald tun werden - auch die Türkei".
Der Kanzler fügte hinzu: "Wir gewinnen mit Schweden und Finnland zwei geschätzte Verbündete, die die Verteidigungsfähigkeit der Nato und damit unsere Sicherheit stärken werden." Der Beitritt sei "historisch".
Schwedens Ministerpräsidentin Magdalena Andersson kündigte an, dass ihr Land die von der Türkei geforderten Auslieferungen fortsetzen werde. "Sie werden gerade ausgeführt in Einklang mit schwedischem und internationalen Recht", sagte sie über die Auslieferungen. Schweden werde sich an die entsprechenden Vereinbarungen mit der Türkei halten - "das werden wir weiterhin so handhaben", sagte sie.
Schweden hatte vor wenigen Tagen die erste Abschiebung eines türkischen Staatsbürgers seit dem Streit mit der Türkei um seinen Nato-Beitritt angekündigt. Es handele sich um einen wegen Kreditkartenbetrugs verurteilten türkischen Staatsbürger. Die Türkei hatte mehrfach gedroht, den Nato-Beitritt der nordischen Länder zu blockieren, wenn sie die türkischen Forderungen nicht erfüllen.
In Schweden und dem Nachbarland Finnland hat der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine zu einer sicherheitspolitischen Kehrtwende geführt: Beide Länder wollen ihre traditionelle Bündnisfreiheit aufgeben und der Nato beitreten.
Der Prozess zur Aufnahme in die Nato ist angelaufen. Allerdings muss jedes der 30 Mitgliedsländer den Beitritt ratifizieren. Der Deutsche Bundestag hat bereits seine Zustimmung erteilt. Aktuell steht nach Angaben der Bundesregierung noch die Ratifizierung von sieben Ländern aus.
Gebremst wurde die Aufnahme von Veto-Drohungen des Nato-Mitglieds Türkei. Die Türkei begründete dies mit der angeblichen schwedischen und finnischen Unterstützung von "Terrororganisationen" - gemeint sind damit vor allem Anhänger der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und der Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen, den Erdogan für den Putschversuch von 2016 in der Türkei verantwortlich macht..
Im Juni unterzeichneten die Türkei, Schweden und Finnland ein Abkommen, das die Beitritte ermöglichen soll. Aktivisten für Menschenrechte und Meinungsfreiheit warnten davor, dass durch die Vereinbarung keinesfalls im Exil lebende, verfolgte türkische Oppositionelle an Ankara ausgeliefert werden dürften. So hatten der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die Frankfurter Buchmesse daran erinnert, dass Kritiker des islamisch-konservativen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in der Türkei schnell als "terrorverdächtig" eingestuft und inhaftiert würden.
Die Norderweiterung der Nato könnte das militärische Kräfteverhältnis in der strategisch wichtigen Region Nordeuropa verändern. Durch eine Mitgliedschaft Finnlands bekäme das Militärbündnis auch eine neue, 1300 Kilometer lange direkte Grenze mit Russland. In Reaktion auf die geplante Erweiterung warf Russlands Präsident Wladimir Putin der Nato bereits "imperiale Ambitionen" vor.
C.Amaral--PC