- Palästinensische Anti-Siedler-Organisation erhält Alternativen Nobelpreis
- Bericht: Melania Trump spricht sich in neuem Buch für das Recht auf Abtreibung aus
- Libanesisches Ministerium: Tote bei Angriff der israelischen Armee im Zentrum Beiruts
- Kompany: Absolution vom Chef
- Schult über DFB-Comeback: "Mache mir keinen großen Kopf"
- Finanztip: Werkstattbindung in der Kfz-Versicherung spart im Schnitt elf Prozent
- Rose nach Niederlage: "Geben uns nicht geschlagen"
- Neuer schaut nicht gut aus, aber: "Das ist unser Spiel"
- Biden und Harris besuchen Sturmregionen in den USA
- Wahlmanipulationsverfahren: Sonderermittler sieht keine präsidiale Immunität für Trump
- Scholz hält Rede bei Festakt zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin
- Wagenknecht und Stegner sprechen bei Pazifismus-Demo in Berlin
- Verrückte Schlussphase: Leipzig verliert gegen Juve
- Neuer patzt: FC Bayern kassiert erste Niederlage unter Kompany
- München gewinnt furiose DEL-Premiere in neuer Arena
- Mexikos neue Präsidentin entschuldigt sich für Massaker von 1968
- Hochgefährlicher Erreger: Verdacht auf Infektion mit Marburg-Virus in Hamburg
- Nach Debatte um Geschenke für Labour-Abgeordnete: Premier Starmer bezahlt nachträglich
- US-Unternehmen OpenAI sammelt 6,5 Milliarden Dollar in neuer Finanzierungsrunde
- Armee: Acht israelische Soldaten bei Bodenoffensive im Libanon getötet
- FC Bayern zunächst ohne Musiala bei Aston Villa
- Biden: Keine US-Unterstützung für israelischen Angriff auf Atomanlagen im Iran
- Hamas reklamiert Angriff in Tel Aviv mit sieben Toten für sich
- Grünen-Vorsitzbewerberin Brantner will breite Wählerschichten ansprechen
- Nach Kritik aus Israel: Guterres verurteilt Iran ausdrücklich für Raketenangriff
- Bundesregierung fliegt weitere 130 Deutsche aus dem Libanon aus
- Macron will sich künftig stärker auf EU-Reformen konzentrieren
- Israelische Armee: Acht Soldaten bei Kämpfen im Libanon getötet
- Parteivorsitzende von sächsischer Linkspartei wollen nicht erneut kandidieren
- Özdemir: EU-Gesetz gegen Abholzung muss nach Aufschub unangetastet bleiben
- Nach Pöbelei gegen Rolfes: Ulreich ein Spiel gesperrt
- Bund entfristet Sonderregelung für Drohneneinsatz zur Rettung von Rehkitzen
- Scholz skeptisch zu möglichem AfD-Verbotsantrag
- Olympia 2030: Frankreich gibt staatliche Garantien
- Ukrainische Armee zieht sich aus östlicher Stadt Wuhledar zurück
- Sondierungsgespräche von SPD und BSW nach Landtagswahl in Brandenburg angelaufen
- Gewalt gegen Obdachlose drastisch gestiegen
- Scholz stellt Unternehmen weitere Entlastungen bei Strompreisen in Aussicht
- Geldstrafe für Rentner wegen Tierquälerei an Waschbär in Hessen
- Nach Tötung von Arzt in Chemnitz: Anklage wegen Mordes erhoben
- Pazifismus-Demo in Berlin geplant - Kritik an Teilnahme von SPD-Politiker Stegner
- Scholz will SPD bei Bundestagswahl 2025 wieder zum Sieg führen
- Mit 29 Jahren: Füchse-Kapitän Drux muss Karriere beenden
- Ter Stegen verletzt: Barca holt Torwart-Rentner Szczesny
- Sondierungsgespräche in Thüringen: CDU, BSW und SPD loben konstruktive Atmosphäre
- Katholische Kirche berät bei Weltsynode im Vatikan über Reformen
- Vor Europa League: Matarazzo hat "gar keine Zweifel"
- Bundesregierung besorgt um Sicherheit von Deutschen im Libanon
- Landwirt verunglückt in bayerischer Kiesgrube tödlich
- Starmer bei von der Leyen: EU und Großbritannien wollen Zusammenarbeit ausbauen
Zunehmende Sorge vor Katastrophe im ukrainischem Atomkraftwerk Saporischschja
Im Ukraine-Krieg wächst die Sorge vor einer nuklearen Katastrophe im von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte am Donnerstag, Russland könne in Saporischschja "die größte atomare Katastrophe in der Geschichte" verursachen - mit noch schlimmeren Folgen als bei der Atomkatastrophe von Tschernobyl 1986. Aus der Gegend um Saporischschja wird seit Tagen heftiger Beschuss gemeldet. Der UN-Sicherheitsrat berief deshalb eine Krisensitzung ein.
Russland und die Ukraine machen sich gegenseitig für die Angriffe am Akw Saporischschja im Süden der Ukraine verantwortlich. Selenskyj sagte am Donnerstag in einer Videoschalte zum Auftakt einer Geberkonferenz in Kopenhagen, Russland sei ein "terroristischer Staat", der das Atomkraftwerk im Ukraine-Krieg als "Geisel" nehme und zur "Erpressung" nutze.
In der Nacht zum Mittwoch waren bei Bombenangriffen in der Umgebung des Akw nach ukrainischen Angaben 14 Menschen getötet worden. In der Nacht zum Donnerstag seien in der Stadt Nikopol, die etwa hundert Kilometer von dem Akw entfernt am anderen Ufer des Dnipro liegt, drei Menschen durch russische Raketenangriffe getötet worden.
Auch aus dem ostukrainischen Donbass wurde am Donnerstag massiver russischer Beschuss gemeldet. Nach Angaben des Gouverneurs der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, wurden dabei binnen 24 Stunden elf Zivilisten getötet, darunter sechs in Bachmut und drei in der Nachbarstadt Soledar.
Die von Russland beantragte Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zu Saporischschja sollte nach Angaben aus Diplomatenkreisen am Donnerstagabend (MESZ) in New York stattfinden. Russland ist neben China, Frankreich, Großbritannien und den USA ständiges Mitglied im Sicherheitsrat und besitzt dort Vetorecht - eine Verurteilung Moskaus ist damit ausgeschlossen.
Bei der Sitzung wollte der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, die 15 Mitgliedstaaten des Sicherheitsrates über die Lage an dem Atomkraftwerk informieren und sich dabei auch zu Fragen der atomaren Sicherheit äußern. Er wollte nach Angaben der IAEA auch auf Bemühungen eingehen, "so bald wie möglich" eine Expertenmission zu dem Atomkraftwerk zu schicken. Am Wochenende hatte sich die IAEA bereits "alarmiert" über die Lage vor Ort gezeigt und vor einer "sehr realen Gefahr einer nuklearen Katastrophe" gewarnt.
Die im Süden der Ukraine gelegene Anlage ist das größte Atomkraftwerk Europas und verfügt über sechs der insgesamt 15 ukrainischen Atomreaktoren. Sie ist seit Anfang März von der russischen Armee besetzt.
Die G7-Staaten hatten Russland am Mittwoch nachdrücklich aufgefordert, seine Armee vom Gelände des Kernkraftwerkes zurückzuziehen. "Es ist Russlands fortdauernde Herrschaft über das Kernkraftwerk, welche die Region gefährdet", erklärten die G7-Außenminister in einer gemeinsamen Mitteilung.
Am Dienstagabend hatte der ukrainische Betreiber Energoatom der russischen Seite vorgeworfen, sie wolle das Atomkraftwerk an das Stromnetz der besetzten Halbinsel Krim anschließen. Dazu würden Stromleitungen der Anlage beschädigt, die mit dem ukrainischen Stromnetz verbunden seien.
Das lettische Parlament stufte Russland wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine unterdessen als "Terror unterstützenden Staat" ein. Die Abgeordneten verabschiedeten eine Entschließung, in der die Gewalt gegen Zivilisten als Terrorismus und "gezielter Völkermord am ukrainischen Volk" verurteilt wird. Konkret verwiesen die Abgeordneten etwa auf den Einsatz von geächteter Streumunition im Ukraine-Krieg.
E.Ramalho--PC