- US-Unternehmen OpenAI sammelt 6,5 Milliarden Dollar in neuer Finanzierungsrunde
- Armee: Acht israelische Soldaten bei Bodenoffensive im Libanon getötet
- FC Bayern zunächst ohne Musiala bei Aston Villa
- Biden: Keine US-Unterstützung für israelischen Angriff auf Atomanlagen im Iran
- Hamas reklamiert Angriff in Tel Aviv mit sieben Toten für sich
- Grünen-Vorsitzbewerberin Brantner will breite Wählerschichten ansprechen
- Nach Kritik aus Israel: Guterres verurteilt Iran ausdrücklich für Raketenangriff
- Bundesregierung fliegt weitere 130 Deutsche aus dem Libanon aus
- Macron will sich künftig stärker auf EU-Reformen konzentrieren
- Israelische Armee: Acht Soldaten bei Kämpfen im Libanon getötet
- Parteivorsitzende von sächsischer Linkspartei wollen nicht erneut kandidieren
- Özdemir: EU-Gesetz gegen Abholzung muss nach Aufschub unangetastet bleiben
- Nach Pöbelei gegen Rolfes: Ulreich ein Spiel gesperrt
- Bund entfristet Sonderregelung für Drohneneinsatz zur Rettung von Rehkitzen
- Scholz skeptisch zu möglichem AfD-Verbotsantrag
- Olympia 2030: Frankreich gibt staatliche Garantien
- Ukrainische Armee zieht sich aus östlicher Stadt Wuhledar zurück
- Sondierungsgespräche von SPD und BSW nach Landtagswahl in Brandenburg angelaufen
- Gewalt gegen Obdachlose drastisch gestiegen
- Scholz stellt Unternehmen weitere Entlastungen bei Strompreisen in Aussicht
- Geldstrafe für Rentner wegen Tierquälerei an Waschbär in Hessen
- Nach Tötung von Arzt in Chemnitz: Anklage wegen Mordes erhoben
- Pazifismus-Demo in Berlin geplant - Kritik an Teilnahme von SPD-Politiker Stegner
- Scholz will SPD bei Bundestagswahl 2025 wieder zum Sieg führen
- Mit 29 Jahren: Füchse-Kapitän Drux muss Karriere beenden
- Ter Stegen verletzt: Barca holt Torwart-Rentner Szczesny
- Sondierungsgespräche in Thüringen: CDU, BSW und SPD loben konstruktive Atmosphäre
- Katholische Kirche berät bei Weltsynode im Vatikan über Reformen
- Vor Europa League: Matarazzo hat "gar keine Zweifel"
- Bundesregierung besorgt um Sicherheit von Deutschen im Libanon
- Landwirt verunglückt in bayerischer Kiesgrube tödlich
- Starmer bei von der Leyen: EU und Großbritannien wollen Zusammenarbeit ausbauen
- Nach Dopingwirbel: Sinner verliert Finale gegen Alcaraz
- Ermittlungen zu möglichen Angriffen auf Israels Botschaften in Dänemark und Schweden
- Vergewaltigungsprozess gegen Maddie-Verdächtigen: Anklage fordert 15 Jahre Haft
- Israel droht Iran nach Raketenangriff mit Vergeltung
- Kleindienst-Nominierung? "Zeigt, dass wir gut gearbeitet haben"
- Djokovic über Doping-Wirbel: System ist "nicht gut"
- 41-Jährige in Nordrhein-Westfallen soll Babyleiche in Hausmüll geworfen haben
- Antrag auf Absetzung von Frankreichs Präsident Macron gescheitert
- EU-Kommission will Einführung von Gesetz gegen Abholzung um ein Jahr verschieben
- Standort von Mahnmal für Opfer des Kommunismus steht fest - Spreebogenpark
- Gericht: Salafistischer Prediger in Bonn darf vorerst nicht abgeschoben werden
- Abschlussbericht zu sexuellem Missbrauch: Mehr als 400 Opfer im Bistum Osnabrück
- Israel erklärt UN-Chef Guterres zur unerwünschten Person
- "Menschenverachtender Hass": Trans-Politikerin Ganserer will nicht mehr in Bundestag
- Kabinett bringt härtere Sanktionen gegen Bürgergeldbeziehende auf den Weg
- Nach Südkorea übergelaufener Nordkoreaner bei Rückkehrversuch festgenommen
- Faeser nach Anti-Israel-Demos: Hohe Bedrohungslage durch islamistische Straftaten
- Prozess um gemeinschaftlichen Mord an Arbeitskollege in Saarbrücken begonnen
Russland nimmt südukrainische Stadt Mykolajiw unter heftigen Beschuss
Die russische Armee hat die südukrainische Stadt Mykolajiw am Wochenende unter heftigen Beschuss genommen. Die Stadt sei am Sonntagmorgen "massiv" und "wahrscheinlich so stark wie nie" beschossen worden, erklärte der Bürgermeister Oleksandr Senkewytsch im Online-Dienst Telegram. Unter den Toten in Mykolajiw ist ein bekannter ukrainischer Getreidehändler. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte indes die Einwohner der östlichen Region Donezk auf, ihre Heimat aufgrund der russischen Angriffe zu verlassen.
Nach ukrainischen Angaben wurde in der Regionalhauptstadt Mykolajiw eine Reihe von Wohngebäuden beschädigt, mehrere Brände brachen aus. In einem Krankenhaus erlagen zwei Menschen ihren Verletzungen nach einem Angriff auf eine Bushaltestelle am Freitag. Die Zahl der Todesopfer dieses Angriffs stieg damit auf sieben.
Bei den Angriffen auf Mykolajiw wurde einer der wichtigsten Getreidehändler der Ukraine getötet. Oleksij Wadaturskyj, Eigentümer des Unternehmens für Getreidelogistik Nibulon, kam nach Angaben ukrainischer Behörden zusammen mit seiner Ehefrau Raissa in seinem Wohnhaus ums Leben.
Der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak schrieb im Online-Dienst Telegram, Wadaturskyj sei absichtlich getötet worden. Das Geschoss habe das Schlafzimmer des Wohnhauses der Familie getroffen, es gebe "keine Zweifel": "Wadaturskyj war das Ziel."
Am 22. Juli hatten Russland und die Ukraine ein von der UNO und der Türkei vermitteltes Abkommen zum Export von in ukrainischen Häfen blockiertem Getreide unterschrieben.
Die südliche Regionalhauptstadt Mykolajiw war in den vergangenen Wochen fast täglich angegriffen worden. In der von Russland eroberten benachbarten Region Cherson hatte die ukrainische Armee zuletzt eine Gegenoffensive gestartet.
Auch andere ukrainische Städte im Süden, Osten und Nordosten des Landes wie Charkiw und Slowjansk wurden am Wochenende beschossen. Ein Vertreter der nordöstlichen Region Sumy meldete, dass bei etwa 50 Raketenangriffen am Samstagabend ein Mensch getötet und zwei verwundet worden seien.
Präsident Selenskyj rief die Bewohner der Region Donezk auf, das Gebiet zu verlassen. "Bitte, evakuieren Sie", sagte er am Samstagabend in einer Videoansprache mit Blick auf die russischen Angriffe. "In dieser Phase des Krieges ist der Terror eine der Hauptwaffen Russlands," warnte Selenskyj. Die Behörden würden bei der Evakuierung helfen, versprach er.
Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk hatte zuvor die verpflichtende Evakuierung der gesamten Bevölkerung der Region Donezk angekündigt. Die Einwohner müssten sich vor der Heizsaison in Sicherheit bringen, da die Gasnetze zerstört seien, sagte sie im ukrainischen Fernsehen. Im Moment versucht die russische Armee, die Ostukraine komplett einzunehmen, insbesondere die Region Donezk.
Die Ukraine bestritt unterdessen, am Sonntagmorgen den Generalstab der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol angegriffen zu haben. Die russischen Anschuldigungen seien "eine absichtliche Provokation", sagte ein Sprecher der Regionalverwaltung von Odessa in einem auf Telegram veröffentlichten Video. "Die Befreiung der besetzten ukrainischen Krim wird auf eine andere, viel effektivere Weise erfolgen."
Nach dem Angriff auf ein Gefängnis in der Ostukraine mit dutzenden Toten hatte die Ukraine die UNO und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) zur Überwachung der Lage aufgefordert. Präsident Selenskyj hatte an beide Organisationen appelliert, "das Leben von Hunderten von ukrainischen Kriegsgefangenen" zu schützen. Laut ukrainischen Angaben ist Russland für den Angriff verantwortlich, Moskau bestreitet dies.
In der Haftanstalt in Oleniwka im von pro-russischen Separatisten besetzten Osten der Ukraine befanden sich viele Kämpfer des ukrainischen Asow-Regiments, das sich im Mai den russischen Truppen ergeben hatte. Laut Selenskyj wurden bei dem Angriff am Freitag mehr als 50 ukrainische Kriegsgefangene getötet, Moskau sprach am Samstag von 50 Toten und 73 Schwerverletzten.
Auch am Sonntag erhielt das IKRK nach eigenen Angaben zunächst keinen Zugang zu der Haftanstalt. Am Samstagabend hatte das russische Verteidigungsministerium einen Besuch von UN- und IKRK-Vertretern zugesagt.
A.P.Maia--PC