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US-Vertreter: Biden plant eine Milliarde Dollar an Lebensmittelhilfe für Nahost
US-Präsident Joe Biden will bei seinem Besuch in Saudi-Arabien Lebensmittelhilfen für den Nahen Osten in Höhe von einer Milliarde Dollar ankündigen. Die Hilfen seien sowohl kurz- wie auch langfristig angelegt und sollten die Auswirkungen des Ukraine-Krieges abmildern, sagte ein ranghoher US-Regierungsvertreter am Samstag in der saudiarabischen Hafenstadt Dschiddah.
Biden nimmt dort an einem Gipfeltreffen der sechs Mitglieder des Golfkooperationsrats, Ägyptens, Jordaniens und des Irak teil. Ein wichtiges Thema dürften dabei die Ölpreise sein, zudem will Biden seine Vorstellungen hinsichtlich der künftigen Rolle Washingtons in der Nahost-Region darlegen. Am Freitag hatte er gesagt, dass die USA "kein Vakuum" in der Region zulassen wollten, das von Russland und China gefüllt werden könnte.
Biden wollte am Samstag auch zu bilateralen Treffen mit den Staatsoberhäuptern Ägyptens, der Vereinigten Arabischen Emirate und des Irak zusammenkommen. Am Vortag hatte Biden in Dschiddah den saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman getroffen, den eigentlichen Machthaber in der erzkonservativen Golfmonarchie.
Saudi-Arabien ist die letzte Etappe der ersten Nahost-Reise Bidens seit seinem Amtsantritt als US-Präsident vor eineinhalb Jahren. Davor hatte er Israel und das Westjordanland besucht.
T.Resende--PC