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Scholz will trotz der Energie-Probleme die Klimakrise nicht außer Acht lassen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will trotz der derzeitigen Probleme bei der Energieversorgung die Klimakrise nicht außer Acht lassen. Deutschland sei eines der erfolgreichsten Industrieländer und das bedeutet heutzutage, "dass wir auch sehr viele CO2-Emissionen haben", sagte Scholz in seiner am Samstag veröffentlichten Videobotschaft. "Deshalb müssen wir uns besonders anstrengen und wir strengen uns an."
"Unser Ziel ist, dass wir eines der ersten Länder sein werden, das CO2-neutral ist und gleichzeitig global wettbewerbsfähig und erfolgreich als Wirtschaftsnation", sagte Scholz weiter. "Wir werden jetzt dafür sorgen, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien endlich vorankommt." Er nannte dabei Windkraft auf hoher See sowie an Land, die Solarenergie und die Biomasse. "Alles das brauchen wir, um Strom zu produzieren und um Wasserstoff herstellen zu können, damit wir eine industrielle Zukunft haben, ohne CO2-Emissionen." Dies solle bereits im Jahr 2045 erreicht werden.
Die ersten Gesetze seien bereits auf den Weg gebracht, um diese Ausbauziele erreichen zu können. Dabei solle es schnell gehen. "Jetzt werden wir noch weitere Gesetze in diesem Jahr hinterher schicken, damit das mit dem Tempo klappt."
Als "bitter" bezeichnete es Scholz, "dass wir jetzt vorübergehend wegen des brutalen Angriffs Russlands auf die Ukraine manche Kraftwerke nutzen müssen, die wir schon außer Betrieb genommen haben". Dies sei aber nur für eine sehr kurze Zeit. "Denn wir legen jetzt erst recht los und wollen jetzt erst recht alles tun, um die Klimakrise zu bekämpfen."
G.Machado--PC