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Staatsanwaltschaft in Peru leitet Ermittlungen gegen Präsident Castillo ein
Die Staatsanwaltschaft in Peru hat Ermittlungen gegen Präsident Pedro Castillo eingeleitet, weil er sich für die Karrierechancen bestimmter Offiziere stark gemacht haben soll. Er werde für den 4. August zur Befragung einbestellt, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch (Ortszeit) im Onlinedienst Twitter mit.
Das Verfahren war im Januar von der Staatsanwaltschaft abgebrochen worden mit der Begründung, dass Castillo während seiner Amtszeit Immunität genieße. Die damalige Staatsanwältin Zoraida Avalos gab ihr Amt Ende März allerdings auf.
Nun soll Castillo doch zu den Vorwürfen befragt werden. Gegen den Staatschef besteht der Verdacht, dass er Druck ausübte, um Offiziere zu fördern, die seiner linken Regierung nahestehen. Im Juni sagte Castillo in einer Untersuchung aus, in der es um mutmaßliche Korruption in seinem familiären und politischen Umfeld ging.
P.Serra--PC