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EU-Kommission rechnet für 2022 nun mit 7,6 Prozent Inflation in der Eurozone
Der Ukraine-Krieg und die Energiekrise dürften sich massiver auf Verbraucher und Wirtschaft in Europa auswirken als bisher vermutet: Die EU-Kommission rechnet laut ihrer aktualisierten Prognose vom Donnerstag für dieses Jahr nun mit einer Inflation von 7,6 Prozent im Euroraum und sogar 7,9 Prozent in Deutschland. Das ist deutlich mehr als noch im Frühjahr vorhergesagt. Ihre Wachstumsprognose für die Eurozone korrigierte die Brüsseler Behörde auf 2,6 Prozent nach unten.
EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni begründete die deutlich pessimistischere Inflationsprognose unter anderem mit den eingeschränkten Gaslieferungen aus Russland und den gestiegenen Energiepreisen. Dies dürfte auch die Konjunktur weiter eintrüben: Die Kommission korrigierte ihre Wachstumsprognose für Deutschland für dieses Jahr auf 1,4 Prozent nach unten. "Das ist deutlich weniger als im Frühjahr vorhergesagt", sagte Gentiloni.
G.Teles--PC