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Experten werfen London Verfehlen eigener Klimaziele vor
Britische Umweltverbände, Konzerne und Oppositionspolitiker haben die Regierung in London zu verstärkten Bemühungen beim Klimaschutz aufgerufen. Sie beriefen sich in ihrem Aufruf vom Mittwoch auf den jüngsten Jahresbericht des britischen Klimawandel-Komitees (CCC), der London vor einem Verfehlen der eigenen Ziele warnt. Mit den bisherigen Maßnahmen könne Großbritannien die angestrebte Klimaneutralität bis 2050 nicht erreichen, heißt es in dem Bericht.
Das CCC, das 2008 als unabhängiges Beratergremium für die Regierung ins Leben gerufen wurde, hatte die Klimastrategie der Regierung von Premierminister Boris Johnson inklusive des Ziels der Klimaneutralität im vergangenen Jahr begrüßt. In ihrem jüngsten Bericht bescheinigten die Experten der Regierung jedoch lediglich "einige Lichtblicke", aber ansonsten drohende Unzulänglichkeit in den meisten Bereichen.
Laut CCC stößt Großbritannien heute im Vergleich zu den 1990er Jahren noch etwas mehr als die Hälfte an CO2 aus. Auf der anderen Seite seien die Emissionen im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr wieder um vier Prozent gestiegen. "Das Vereinigte Königreich ist ein Vorreiter bei der Festlegung neuer Klimaziele, jetzt müssen wir auch bei der Umsetzung Weltklasse sein", sagte der CCC-Vorsitzende John Gummer, ein Mitglied des britischen Oberhauses.
"Die Zeit läuft ab", erklärte die Kampagnen-Leiterin der Umweltorganisation Greenpeace, Ami McCarthy. London sorge nicht für nötige Veränderungen im Gebäudesektor oder in der Lebensmittelversorgung. "Die Regierung muss die Ärmel hochkrempeln und die Vorteile einer klimafreundlichen Wirtschaft für alle nutzbar machen."
Auch der Verband der Britischen Industrie (CBI) forderte, die Umsetzung der gesetzten Ziele müsse nun die "Losung" sein. Steigerungen bei der Energie-Effizienz etwa kämen auch der Bevölkerung zugute und würden beim Durchstehen der aktuellen Krise bei den Lebenshaltungskosten helfen.
In Australien sorgte die Klimaschutzpolitik ebenfalls für Schlagzeilen. Der australische Klimaschutzminister Chris Bowen lehnte den Vorschlag der Grünen für ein Moratorium auf neue Kohle- und Gasprojekte ab. Die neue Labor-Regierung hatte einen klimapolitischen Kurswechsel gegenüber der langjährigen Regierung der Konservativen versprochen, die Australien den Ruf eines Klimasünders eingebracht hatte.
Auf den Bau neuer Kraftwerke und Förderanlagen will die neue Regierung offenbar aber nicht verzichten. Die Grünen, die zwar nicht mitregieren, in den Wahlen zuletzt aber stark zugelegt hatten, kritisierten diese Haltung scharf. Die Klimakrise, von der Australien mit Dürren, Überschwemmungen und Buschfeuern besonders betroffen ist, "beendet man nicht, indem man neue Kohle- und Gasminen erschließt", sagte Parteichef Adam Bandt der Nachrichtenagentur AFP.
P.Serra--PC