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Konservative Volkspartei gewinnt Regionalwahl in Andalusien deutlich
Die konservative Volkspartei PP hat die Regionalwahlen in der südspanischen Region Andalusien deutlich gewonnen. Nach Auszählung von 90 Prozent der Stimmen kam die PP am Sonntagabend auf 57 der 109 Sitze im andalusischen Regionalparlament und kann damit alleine regieren. Das Ergebnis ist eine schwere Schlappe für die Sozialisten von Ministerpräsident Pedro Sánchez vor der Parlamentswahl Ende kommenden Jahres.
Die Sozialisten in Andalusien kamen auf 31 Sitze, unverändert im Vergleich zur Wahl 2018. Die PP konnte dagegen ihr Ergebnis von 2018 (26 Sitze) mehr als verdoppeln. Die rechtsextreme Vox-Partei, die die PP in Andalusien bislang unterstützt hatte, kam auf 14 Sitze (plus zwei Sitze). Der bisherige Koalitionspartner der PP, die Ciudadanos, erhielt keinen Sitz mehr.
Das Ergebnis aus Andalusien ist die dritte Niederlage in Folge für die Sozialisten bei Regionalwahlen: Im Mai vergangenen Jahres hatten sie bereits in der Region Madrid gegen die PP verloren, im Februar folgte die Niederlage gegen die Volkspartei in Kastilien und León.
Andalusien war jahrzehntelang eine Bastion der Linken. Die PP regiert dort seit vier Jahren.
L.Carrico--PC