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Britischer Generalstabschef: Russland hat Ukraine-Krieg "strategisch verloren"
Nach Einschätzung des britischen Generalstabschefs Tony Radakin hat Russland den Krieg gegen die Ukraine bereits jetzt "strategisch verloren". Der Angriff auf das Nachbarland sei ein "entsetzlicher Fehler Russlands" gewesen, sagte Radakin in einem am Freitag veröffentlichen Interview mit der Nachrichtenagentur Press Association (PA). Mit seinem Krieg gegen die Ukraine habe Russland die Nato gestärkt und Finnland und Schweden dazu gebracht, einen Aufnahmeantrag bei dem Militärbündnis zu stellen.
Es sei zwar möglich, dass Kreml-Chef Wladimir Putin in den kommenden Wochen "taktische Erfolge" in der Ukraine erzielen werde, sagte Radakin. Allerdings habe Putin ein Viertel der Stärke seiner Armee für "winzige" Geländegewinne geopfert. "Die russische Maschinerie wird zerrieben und sie gewinnt dabei täglich ein paar - zwei, drei, fünf - Kilometer." 50.000 russische Soldaten seien getötet oder verletzt worden. "Russland ist dabei zu scheitern."
Radakin sicherte der Ukraine die langfristige Unterstützung Großbritanniens im Kampf gegen die russischen Truppen zu. London liefere unter anderem Panzerabwehrwaffen an Kiew und werde dies weiter tun.
Moskau hatte den Westen am Donnerstag erneut vor der weiteren Unterstützung Kiews mit Waffen gewarnt. Dies sei "absolut nutzlos" und würden der Ukraine nur "weiter schaden", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
P.Queiroz--PC