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Selenskyj nimmt Einladung zu G7-Treffen in Bayern an
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Einladung der Bundesregierung zum G7-Treffen Ende Juni in Bayern angenommen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teilte dies am Donnerstag während seines Besuchs in der Ukraine per Twitter mit. Er dankte darin Selenskyj dafür, die Einladung angenommen zu haben, und auch für das "offene Gespräch" in Kiew.
"Wir Europäer stehen fest an Eurer Seite", hieß es weiter in der Twitter-Mitteilung des Kanzlers. Selenskyj nimmt an Treffen wie dem G7-Gipfel in der Regel nicht persönlich teil, sondern schaltet sich per Video dazu, da er sein Land wegen des Krieges derzeit nicht verlässt. Das Gipfeltreffen westlichen Industriestaaten findet vom 26. bis 28. Juni auf Schloss Elmau in Bayern statt.
Der ukrainische Präsident hatte zuvor Scholz sowie Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron, den italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi und den rumänischen Präsidenten Klaus Johannis in Kiew empfangen; am Nachmittag sollte es eine Pressekonferenz geben, die laut Elysée jedoch nicht live übertragen, sondern erst anschließend ausgestrahlt werden sollte.
Am Vormittag hatten sich die europäischen Politiker bei einem Besuch des stark beschädigten Kiewer Vororts Irpin erschüttert gezeigt. "Es ist furchtbar, was dieser Krieg an Zerstörung anrichtet", sagte Scholz. "Es ist eine ganze Stadt zerstört worden, in der überhaupt gar keine militärischen Infrastrukturen waren." Russland treibe den Krieg "mit größter Brutalität ohne Rücksicht auf Menschenleben voran".
A.Motta--PC